Sonntag , 13.04.2025, 18.00 Uhr
Saiten- und Tastenklänge in der St. Johanneskirche
mit Christiane Reiling (Violoncello) und Nici Juhl (Klavier)
Christiane Reiling und Nici Juhl verbindet seit 2008 eine enge musikalische Freundschaft, die sich auch in dem harmonischen Zusammenspiel widerspiegelt.
Christiane Reiling studierte Schulmusik und Cello in Freiburg und Budapest und legte nach einem Aufbaustudium bei Prof. Niklas Schmidt ihr Solistenexamen an der Musikhochschule in Hamburg ab. Sie war viele Jahre Mitglied der Bremer Philharmoniker und widmet sich seit 2008 als freischaffende Cellistin vermehrt der Kammermusik. Von besonderer Bedeutung ist für sie das Duo mit der Pianistin Nici Juhl und das 2015 gegründete „Duo Movimento“ mit der französischen Geigerin Bérengère Le Boulair. Als Orchestermusikerin spielt Christiane Reiling regelmäßig mit dem Orchester der Staatsoper Hamburg, dem Ensemble Resonanz und den Lübecker und Kieler Philharmonikern.
Nici Juhl erhielt ihre pianistische und kammermusikalische Ausbildung bei Arne Torger, Armin Fuchs und Xenia Jankovic an der Hochschule für Musik Würzburg. Von prägender Bedeutung war ihr abschließendes Studium in der Meisterklasse des Pianisten Leonard Hokanson an der international renommierten "Jacob's School of Music" in Bloomington, Indiana, USA. Die Pianistin erhielt den Pianisten-Preis der Deutschen Schubert-Gesellschaft, den Kammermusikpreis der musikalischen Akademie Würzburg und machte Rundfunkaufnahmen für Radio Bremen. Seit der Gründung ihrer eigenen Klavierklasse gibt Nici Juhl ihr Können an talentierte Kinder und Jugendliche weiter. Viele Schüler und Schülerinnen ihrer Ahrensburger Klavierklasse sind Preisträger bei Klavierwettbewerben, einige von ihnen studieren inzwischen selbst Musik.
Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und weiteren Komponisten.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche.
Montag, 31. März 2025, 19.30 Uhr
Helga und Konrad Tempel lesen
Vertraute Balladen
begleitet von
Olga Soltau am Flügel
Zu hören sind unter anderem „Und ein Jammern wird laut. Wo sind wir? Wo? / Und noch fünfzehn Minuten bis Buffalo“ in Theodor Fontanes „John Maynard“ und „Er träumt: ‚Gesteh!‘ Sie schweigt. ‚Gib ihn heraus!‘ Sie schweigt.“ in Conrad Ferdinand Meyers „Die Füße im Feuer“.
Helga und Konrad Tempel sind Pädagogen und engagieren sich für den Erhalt von St. Johannes. Sie haben u.a. mehrfach durch Lesungen zu den kulturellen Veranstaltungen in dieser Kirche beigetragen. Seit Jahrzehnten singen sie in der zugehörigen St. Johannes Kantorei.
Die Musikpädagogin Olga Soltau hat bereits mehrfach Veranstaltungen in der St. Johanneskirche am Klavier begleitet. Sie studierte am Konservatorium in Moskau und Jekaterinburg und unterrichtet seit über 30 Jahren Klavier. Ihre Schüler und Schülerinnen gewinnen regelmäßig Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten
Die Passion op.93
von Heinrich von Herzogenberg
Es muss nicht immer Bach sein! Die Musik-geschichte ist voller wunderbarer Werke und Komponisten, die häufig ausschließlich echten Kennern bekannt sind, weil
üblicherweise nur die TOP 10 im Konzertrepertoire erscheinen. Heinrich von Herzogenbergs Passion op.93 gehört zu dieser Sorte Musik. Obwohl die Passion immerhin, wie auch sein Weihnachtsoratorium
„Die Geburt Christi“ die einzigen Werke dieser Art sind, die aus der Zeit der Spätromantik bis heute regelmäßig aufgeführt werden.
Und dann geht es doch wieder um J.S. Bach, denn seine
Musik hat Generationen von Musikern geprägt. So knüpft auch Herzogenberg mit seiner Passion an die großen Passionen und Oratorien der Barockzeit an. Die Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion
durch Felix Mendelssohn hatte im 19. Jh. das Interesse von Komponisten und Musikliebhabern für die „alte Musik“ geweckt. Plötzlich wurden Komponisten wie Bach oder Händel nicht nur verehrt und in der
Ausbildung studiert, ihre Werke wurden wieder aufgeführt und direkte Vorbilder für eigene Kompositionen.
Herzogenbergs Passionsvertonung „Die Passion.
Kirchen-Oratorium für Gründonnerstag und Karfreitag“ zeigt dabei eine spannende und wunderbar klangvolle Verbindung zwischen der Tradition der barocken Passionen und dem romantischen Kompositionsstil
seiner Zeit. Das Wechselspiel von berichtenden Rezitativen, packenden Volkschören und Musik, die die Passionsgeschichte emotional beleuchtet – alles wie bei Bach, aber im Gewand des späten 19.
Jahrhunderts.
Das von Kantorei und Kammerorchester St. Johannes unter der Leitung von Edzard Burchards gestaltete Konzert findet am Sonntag, den 23.
März, um 18 Uhr n der
St. Johanneskirche Ahrensburg (Rudolf-Kinau-Straße 19) statt. Weitere Mitwirkende sind Christian Georg (Tenor), Carsten Krüger (Bariton), Paul Fasang (Harmonium) und Anna Somogyi (Orgel).
Eintrittskarten zu 12 € (Kinder und Jugendliche Eintritt frei) sind sind im Vorverkauf (West-Apotheke, Accent-Apotheke oder E-Mail: m.robinson@st-johannes-ahrensburg.de) sowie an der Abendkasse erhältlich.
Das Ensemble kann mittlerweile schon als Stammgast betitelt werden und hat in den letzten Jahren zahlreiche mitreißende Konzerte in der St. Johanneskirche gegeben!.
Das Ensemble entstand 2011 unter der Leitung von Dr. E. Wayne Evans aus St. Louis (Missouri/ USA), und seither blüht die musikalische Freundschaft.
Dr. Evans kommt regelmäßig aus den USA zumeist gemeinsam mit anderen Gospel-Musikern und Musikerinnen nach Deutschland, um mit dem Ensemble in musikalischen Workshops neue Stücke zu erarbeiten.
Das Programm spiegelt die Vielseitigkeit des Ensembles wider: Ob zeitgenössischer Gospel oder klassischere Interpretationen internationaler Gospelgrößen, ob melodiöse Balladen oder mitreißende Rhythmen, die Sänger und Sängerinnen beweisen immer wieder aufs Neue ihr Können.
Ein Konzert mit ForYourSoul! – das sind große Momente für die Seele!
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten
Das Ahrensburger Streichquartett ist seit Jahrzehnten elementarer Bestandteil der Kulturszene der Region. Gegründet wurde das Ensemble Anfang der Achtziger Jahre von den beiden Brüdern Heinrich und Christian Färber (Violoncello und Violine) gemeinsam mit zwei weiteren Mitgliedern des Jugend-Sinfonie-orchester Ahrensburg. Heute gehören dem Quartett neben Christian und Heinrich Färber Ulrike Baasch an der Violine und Thomas Gaede an der Viola an.
In der St. Johanneskirche präsentieren sie sehr unter-schiedliche Werke. Das Konzert beginnt mit Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquartett in B-Dur, dem ersten seiner drei Quartette für den König von Preußen, in denen das Cello eine besondere Rolle spielt. Darauf erklingt Musik des amerikanischen, zeitgenössischen Komponisten Philip Glass. Er ist 1937 in den USA geboren und gilt als einer der Pioniere der Minimal Music. Drei seiner Filmkompositionen waren bereits für einen Oscar nominiert. Das Ahrensburger Streichquartett spielt seine Company Nr. 2. Abgerundet wird das Programm mit Giuseppe Verdis Streichquartett in g-Moll, dem einzigen des italienischen Komponisten. Es stammt aus der selben Schaffenszeit wie seine Oper Aida.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden erbeten
Samstag, 4. Januar 2025 19.30 Uhr
Jahresauftaktkonzert mit Mitgliedern des Ahrensburger Kammerorchesters
Der Förderverein St. Johannes startet musikalisch in das Jahr 2025. Musikerinnen und Musiker des Ahrensburger Kammerorchesters haben sich in kammermusikalischer Besetzung zusammengefunden und begrüßen gemeinsam mit dem Publikum das neue Jahr mit alter Musik.
Zu hören sind Hanno Schnoor, Martina Nachtsheim, Hanno Nachtsheim, Frank Löhr, Katrin Färber, Christian Färber, Johannes Lagemann und Ute Rehren.
Gespielt werden vorrangig Werke der Barockzeit. Als der wohl bedeutendste Komponist nicht nur der Barock-Epoche darf Johann Sebastian Bach nicht fehlen. Von ihm werden die Triosonate in G-Dur für Flöte, Violine und Basso Continuo und die Partita in d-Moll für Violine Solo erklingen. Mit Georg Phillip Telemann steht ein weiterer einflussreicher deutscher Komponist auf dem Programm. Die Musikerinnen und Musiker spielen sein Konzert in E-Dur für Viola d’Amore, Oboe d’Amore und Flauto Traverso.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten