Aus dem Initiativkreis St. Johannes, der sich bisher schon für den Erhalt der St. Johanneskirche unter dem Motto “St. Johannes muss bleiben” eingesetzt hatte, seit im Dezember 2012 bekannt geworden war, dass das Pastorat und das Gemeindehaus verkauft werden sollen, hat sich im Mai 2013 ein eingetragener “Förderverein St. Johannes Ahrensburg” gegründet.
Ziel und Zweck des gemeinnützigen Vereins ist die ideelle und finanzielle Förderung des lebendigen Gemeindelebens am kirchlichen Zentrum St. Johannes in Ahrensburg.
Der Vereinszweck wird insbesondere verwirklicht durch die Weitergabe zweckgebundener Mittel an die Ev. Luth. Kirchengemeinde Ahrensburg zur Weiterführung der lebendigen Gemeindearbeit an St. Johannes, durch direkte Unterstützung des kirchlichen Zentrums St. Johannes und der dort tätigen Gruppen, durch ehrenamtliche Tätigkeit an St. Johannes sowie durch Beratung der Kirchengemeinde.
Am 30. Juni 2013 wurde die Kirche mit einem Gottesdienst in Anwesenheit von Propst Buhl geschlossen. 10 Monate lang protestierten die Gemeindeglieder gegen diese Schließung, bis der Kirchenkreis Ost einem Vertragsabschluss zwischen dem Förderverein und dem Kirchengemeinderat der Ev. Luth. Kirche Ahrensburg zustimmte.
Am 20. April 2014 wurde die St. Johanneskirche mit einem Ostergottesdienst - unter der Leitung von Propst Buhl - wieder geöffnet.
Am 11. Juni 2013 wurde die St. Johanneskirche, erbaut in den Jahren 1960-1962 von Otto Andersen, in das Denkmalbuch Schleswig-Holsteins eingetragen. Das bedeutet, dass sie wegen ihrer künstlerischen Qualität und als Zeugnis des kirchlichen Bauens in der Nachkriegszeit unter Denkmalschutz gestellt wurde.
Im Westen Ahrensburgs vollzieht sich gegenwärtig ein Generationswechsel, immer mehr junge Familien ziehen hierher. Der Förderverein ist der Überzeugung, dass das lebendige Gemeindeleben im seelsorgerischen Bezirk St. Johannes verkümmert, wenn St. Johannes aufgegeben wird.