Willkommen beim Förderverein St. Johannes Ahrensburg e. V.
Willkommen beim Förderverein St. Johannes Ahrensburg e. V.

Silvestertusch in        St. Johannes

Mit einem musikalischen        Feuerwerk in den                 Jahreswechsel

Der Silvesterabend ist auch musikalisch etwas ganz besonderes: Noch mitten in der Weihnachtszeit, mit seinen sanften und fröhlichen Klängen, und gleichzeitig ein bisschen wie Karneval, mit Feuerwerk und Champagnerlaune.
Die berühmte Chaconne von Tomaso A. Vitali steht in diesem letzten Konzert des Jahres 2022 ganz klar für die sprühende Silvesterstimmung. Ein Feuerwerk der Technik auf der Violine, wie es in der Barockzeit nur ein Musiker sich selbst in die Hände schreibt. Das für die Orgel bearbeitete Flötenkonzert von Christian H. Rinck passt mit seiner Lieblichkeit dagegen perfekt in die weihnachtliche Stimmung.

Aber dabei bleibt es nicht, denn Magdalena Andrulewicz an der Orgel und der Geiger Wan Han haben in ihrem ebenso spannenden wie abwechslungsreichen Programm noch ganz andere musikalische Stimmungen im Gepäck: Die romantische Schottische Fantasie von Max Bruch, die fast schon frühlingshafte Humoreske von Antonin Dvořák oder Bachs wunderbares a-moll Konzert für Violine und Orgel. Es dürfte also für jeden Geschmack etwas dabei sein. Und wie immer im Silvestertusch: Ein paar ungewohnte Klänge und etwas Überraschung sind immer dabei.

Das musikalische Finale des Jahres beginnt um 21 Uhr und schließt für das Publikum rechtzeitig, um ganz in Ruhe vor Mitternacht zu Hause zu sein. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte für die Kirchenmusik an St. Johannes gebeten.

Für eine stimmungsvolle Einleitung des Jahreswechsels ist also gesorgt. 2023 kann kommen!

Foto: Dr. Klaus Tuch - Martinsmarkt 2016

21. Martinsmarkt

in St. Johannes

Wir starten am

19. November 2022

von 14 bis 17 Uhr

 

Auch in diesem Jahr findet bei einem zeitgemäßen Hygienekonzept ein bunter Markt unter der Empore der Johanneskirche statt. Traditionelles und Neues, Wolliges und Warmes, handwerkliche Unikate und vieles mehr wurden über das Jahr mit Freude und Phantasie gefertigt. Lassen Sie sich wie immer überraschen bei vorweih-nachtlicher Stimmung in der schönen Kirche.

 

Das Basarteam freut sich auf fröhliche Besucher und Käufer, denn wie immer kommt der gesamte Erlös sozialen Projekten zugute.

Der Martinsmarkt ist auch am 4. Dezember nach dem Gottesdienst und nachmittags zum Adventssingen geöffnet.

Freitag, 11. November 2022, 19.30 Uhr

 Jesus bleibet meine Freude

Barockensemble Cannachord, Hamburg und

Vokalensemble Viva Voce, Lübeck

 

Das in Lübeck beheimatete Gesangsensemble Viva Voce besteht aus vier Sängerinnen und Sängern, die sich aus unterschiedlichsten Projekten der Alten Musik kennen und bereits seit Studienzeiten miteinander musizieren. Das Barockensemble cannachord wurde 2013 gegründet und konzertiert vornehmlich im norddeutschen Raum. Die sechs Musikerinnen und Musiker spielen auf den historischen Instrumenten Barockoboe, Barockviolinen, Barockviola, Barockcello und Basso continuo. Bereits mehrfach haben beide Ensembles zusammen Konzerte gestaltet und freuen sich, nun in St. Johannes gemeinsam zu Gast zu sein.  

Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen

© LTM.jpg

 

Sonntag, 23. Oktober 2022, 19.30 Uhr

 

Duo Movimento

Bérengère Le Boulair und

Christiane Reiling

Musik für Geige und Cello –

Improvisation und Stepptanz

Bérengère Le Boulair und Christiane Reiling schöpfen die Fülle der klanglichen Möglichkeiten für Geige und Cello voll aus und bereichern sie noch durch Improvisation, Gesang, Stepptanzschuhe, Sprache und Bewegung.

„Wir sind immer in Bewegung, körperlich, aber auch im Gehen neuer Wege; und natürlich möchten wir auch die Menschen bewegen, die uns zuhören, ihre Herzen und ihren Geist. Deshalb: Duo Movimento!“

Ihre originelle und phantasievolle Programmgestaltung, gepaart mit ihren eigenen Arrangements und ihren charmanten Moderationen machen die Konzerte des Duo Movimento zu besonders inspirierenden Erlebnissen.

Der Eintritt ist frei um Spenden wird gebeten.

Dienstag, 27. September 2022, 19.30 Uhr

Kippa - Film und Gespräch

mit Pastor i.R. Friedrich Quaas

Der Kurzfilm Kippa erzählt, wie ein junger Jude heute bei uns zu einem Fremden gemacht wird. Der Film entstand aufgrund jahrelanger Recherchen als Abschlussarbeit von Lukas Nathrath an der Hamburger Media School und erhielt etliche Auszeichnungen, u.a. den Nachwuchspreis von Studio Hamburg des NDR. Der Regisseur sagt: „Ich würde nicht sagen, dass am Ende alles gut ist.“ Betrifft die Thematik auch uns? Wie begegnen wir dem wachsenden Antisemitismus?

Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht

Foto: Gerhard Pelzer

Freitag, 16. September 2022, 19.30 Uhr

 

musica latina!

Afro-Brasilianische Klänge von

Bossa Nova, Samba, Bolero bis Tango

 

Mit Leidenschaft und großer Spielfreude hat uns das Ahrensburger Ensemble schon mehrfach begeistert. Ein neues Programm mit mitreißenden lateinamerikanischen Klängen und afrobrasilianischen Rhythmen erwartet uns diesmal. „Wir sind spielfreudige, etwas verrückte
Musiker, die neben der Gitarre auch Bandolim, Akkordeon, Bass, Cavaquinho und Melodica spielen und gerne auch mal singen“ steht auf ihrer Webseite. Das sechsköpfige Ensemble bietet Samba, Bolero, Baiao, Bossa Nova, Chôro, Reggae und Tango in mitreißenden Interpretationen. Das Ensemble unternimmt auch gemeinsame Ausflüge nach Argentinien
und in die Karibik und holt sich neue Anregungen für das künftige Musizieren.

Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht

Dienstag, 6. September 2022

19.30 Uhr

Umgang mit dem Fremden

Emporengespräch mit

Renate Land, Ahrensburg

 

In dieser offenen Gesprächsrunde befassen wir uns jeweils mit einem Problem, mit dem wir als Gesellschaft aber auch persönlich konfrontiert werden können.
Wir alle erleben Menschen und Situationen, die uns befremdlich erscheinen, vielleicht auch Angst machen. Andere Einstellungen, Lebensweisen und Bräuche wollen oder können wir evtl. nicht verstehen. Über Erfahrungen dieser Art wollen wir miteinander sprechen.

Samstag, 20. August 2022, 19.30 Uhr 

Klezmermusik mit AUFWIND

Berühmte Berliner Band

am Samstag in Ahrensburg
Selten gab es eine so ausgelassene Stimmung in der Johanneskirche wie vor vier Jahren, als die Berliner Klezmergruppe zum ersten Mal in Ahrensburg gastierte.
„Aufwind“ wurde bereits 1984 in Ost-Berlin gegründet, aber trotz dieser langen Zeit versprühen die Instrumentalisten und Sänger in jedem Konzert eine unglaubliche Freude an dieser Musik, der man anmerkt, dass sie mitten aus dem Leben gegriffen ist und immer noch lebendig ist. Nach jahrelanger Beschäftigung mit der jiddischen Sprache, Geschichte und Kultur, einschließlich Reisen zu den Stätten ostjüdischen Geisteslebens in Polen, Rumänien und Ungarn, wurden sie 1990 als erste ausländische Gruppe zum renommierten Klezmerfestival nach Safed (Israel) eingeladen, wo sie mehrere gemeinsame Konzerte mit dem „King of Klezmer“, Giora Feidmann gaben.

Klezmer, das ist die Musik, die in den jüdischen Gemeinden Osteuropas auf allen Festen zu Tanz und Unterhaltung gespielt wurde und so auch heute noch u.a. in Amerika weiterlebt – voller Lebensfreude und Heiterkeit, voller Sehnsucht und Poesie. Genau wie ihre Lieder: So bunt wie die jiddische Sprache selbst, die sich zwischen den Einflüssen der verschiedensten Sprachen Zentral- und Osteuropas und dem Hebräischen entwickelt hat. In der fröhlichsten Melodie ist immer ein bisschen Melancholie, im traurigsten Lied immer ein Funken Humor und Optimismus enthalten. Ganz gleich, wie viel Sie von den Texten der jiddischen Lieder verstehen: Nicht nur durch das höchste künstlerische Können der Ensemblemitglieder wird diese Musik von allein verständlich.
Erleben Sie in diesem Konzert  in der St. Johanneskirche Ahrensburg selber, warum Aufwind auf internationalen Festivals ein gern gesehener Gast ist und seit Jahrzehnten treue Fans in aller Welt hat. Hören Sie, was die Faszination dieser Musik ausmacht und wie unmittelbar sie den Hörer anspricht.

Der spezielle Zauber der Konzerte von Aufwind entsteht durch die abwechslungsreiche Mischung poetischer Balladen, mitreißender Instrumental-musik, unbändiger Freude am Musizieren in Kombination mit einer charmanten Moderation.
Für 12 € Eintritt (Kinder, Jugendliche 6 €) an der Abendkasse erhalten Sie:
Auserlesene Lieder, würzigen Klezmer, leidenschaftliche Spielfreude, mit einer Prise Balkan, einem Körnchen Traurigkeit und reichlich Humor.

Foto: privat

Samstag, 23. Juli 2022, 19.30 Uhr

 

Phil Gollub

Benefizkonzert für die Ukraine-Hilfe

 

Schon früh trat Phil Gollub solistisch und in Kammer-musikensembles auf und konnte zu Studienzeiten erste Rundfunkerfahrungen sammeln.  

Zu Jugendzeiten studierte er als Jungstudent in Hamburg, wo er auch sein Studium mit einem Diplom abschloss. 

1995 trat er als Solist mit dem Klavierkonzert no. 1 in

d-moll von Johannes Brahms in der Laeiszhalle auf,

wobei die Presse die Feinheit seines Spiels hervorhob. („Phil Gollub spielte mit feiner Differenziertheit und hoher Musikalität“ Hamburger Abendblatt).

1998 nahm er das 1. Klaviertrio von Mendelssohn für den Mitteldeutschen Rundfunk auf. 

Im Oktober 2011 war er als Solist mit Rachmaninoffs  2. Klavierkonzert in c-moll ebenfalls in der Laeiszhalle zu hören. 

Konzertreisen führten nach Polen, Norwegen, Finnland, Spanien und Malta. 

Eine eigene Transkription der Passacaglia und Fuge in c-moll, BWV 582 von J. S. Bach (von Orgel übertragen auf das Klavier) stellt höchste Ansprüche an den Pianisten und wurde von Phil Gollub 2018 u. a. auf einer CD mit Werken von Bach, Mozart, Beethoven, Chopin und Tschaikowski veröffentlicht.

 

 Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht  zugunsten der Kriegsopfer in der Ukraine  

PRYVIT-Hilfe für Tschernobyl-Kinder e.V.   Spendenkonto:   PRYVIT   DE16 2005 0550 1241 1508 28

Montag, 11. Juli 2022, 19.30 Uhr

 

 

Paula

Mein Leben soll ein Fest sein

Spielfilm - Regie: Christian Schwochow

 

Die Worpsweder Malerin Paula Modersohn-Becker lebte gegen alle Widerstände ihre Vision von künstlerischer Selbstverwirklichung und ihre romantische Vorstellung von Ehe und Liebe. Mit dem Film „Paula“ von 2016 wird das Leben einer hochbegabten Künstlerin und radikal modernen Frau zu Beginn des 20. Jahrhunderts erzählt. Voller Sinnlichkeit, mit zartem Humor und spielerischer Leichtigkeit ist „Paula“ auch die Geschichte einer großen Liebe.                                                                                                                

Die Hauptdarstellerin Carla Juri ist eine Schweizer Schauspielerin, die 2011 und 2012 den Schweizer Filmpreis erhielt.

Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten

Donnerstag, 30. Juni 2022, 19.30 Uhr

Ich will immer weiter, weiter…

Vortrag über die Malerin Paula Modersohn-Becker

von Dr. Hans-Thomas Carstensen

Paula Modersohn-Becker (1876 – 1907) gilt heute als berühmteste Malerin der Worpsweder Künstlerkolonie, doch zu ihren Lebzeiten war sie dort nie so recht akzeptiert: „Verstanden wird sie hier von keinem“, notiert ihr Ehemann Otto Modersohn in sein Tagebuch.

Frühzeitig begreift sie, dass sie ihren künstlerischen Horizont erweitern muss und träumt von neuen Horizonten: „Ich glaube, ich werde mich von hier fortentwickeln.“

Foto: privat

Paulas kurzes, intensives Leben zwischen norddeutscher Provinzialität und Pariser Weltläufigkeit ist geprägt von ihrem Ringen um künstlerische Entwicklung und Eigenständigkeit – und steht damit auch für die beginnende Emanzipation der Frauen und ihren Kampf für eine selbstbestimmte Existenz.

Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten

 Kein schöner Land

  Musik zwischen Romantik und Volkslied in St. Johannes

Neu! Modern! Oder war früher alles besser? Das Streben nach Erneuerung und Verbesserung auf der einen Seite, der Verlust von Traditionen und Altbewährtem auf der anderen. Dieses bis heute aktuelle Thema beschäftigte auch die Künstler der Romantik.
In weiten Teilen von Kultur und Gesellschaft setzte in der ersten Hälfte des 19. Jh. eine Rückschau auf vergangene Zeiten ein, so auch in der Musik. J.S. Bach wurde wiederentdeckt, Vokalmusik der Renaissance wieder aufgeführt und dem Volkslied wurde ein ganz neuer Stellenwert zuteil.

Zahlreiche Musiker und Dichter beginnen in ganz Europa Volkslieder zu sammeln, reisen durch die Lande, um den Menschen zuzuhören, und: Viele unserer heute bekannten, sogenann-ten Volkslieder werden neu komponiert. Friedrich Silcher ist uns bis heute ein Begriff, aber wer kennt noch Anton W. von Zuccalmaglio? „Kein schöner Land in dieser Zeit“, eine seiner schönsten Neuschöpfungen steht in jeder Volksliedsammlung. Aber auch auf berühmte Komponisten wie F. Mendelssohn, J. Brahms oder B. Bartok hat diese Bewegung großen Einfluss. Sie schreiben volksliedhafte Melodien, schreiben Begleitungen oder komponieren Chorwerke, zum Teil ganze Liedsammlungen, in einem einfach gehaltenem Stil. Viele davon sind heute als kleine Meisterwerke jedem erfahrenen Chorsänger vertraut. Eine kleinen Ausschnitt aus dieser Welt der Lieder im Volkston präsentiert die Kantorei

St. Johannes in ihrem Konzert am Sonntag, den 19. Juni um 18 Uhr in der St. Johannes-kirche Ahrensburg (Rudolf-Kinau-Str. 19) unter der Leitung von Edzard Burchards.
Genau in diesem Stil zeigen sich auch die Klavierwerke von J. Brahms und B. Bartok, die die Pianistin Nici Juhl in diesem Programm spielt. So, wie auch an den Werken, die das Kammerorchester St. Johannes zu diesem gemeinsamen Konzert beiträgt, zu hören ist, dass sich viele der Anregungen dieser Zeit bis weit ins 20. Jh. hinein erhalten haben. Als eine von vielen Gegenströmungen zur immer komplexeren Musik beispielsweise eines Richard Wagners, entwickeln sich in der Spätromantik wieder vermehrt kleine, kurze Formen, Musik eines leichteren Charakters. In den Kompositionen eines G. Holst oder

M. Reger vermischen sich diese gerne mit farbiger, romantischer Harmonik.

Der Eintritt zum Konzert ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte für die Kirchenmusik an St. Johannes gebeten.

Foto: privat

Freitag, 10. Juni 2022, 19.30 Uhr

Geschwister Groß -  Klavier und klassisches Saxophon

 Musiziermomente unterschiedlicher Epochen  - Konzert  mit Werken u.a. von Franz Schubert, Clara Schumann, Robert Schumann, Carl Maria von Weber  

 

Anton-Johann Groß (19) und seine Schwester Nora-Lisann (22) erhielten bereits als Kinder Musikunterricht - Saxophon und Klavier. Beide nahmen früh an Wettbewerben teil, besonders am Bundeswettbewerb "Jugend musiziert", und erhielten 1. Preise, als Duo und auch als Solisten. Es folgten diverse Konzertauftritte und eigene Konzerte, so vor allem in Lübeck, Ahrensburg und Hamburg. 

 

Die Geschwister Groß haben zu unserer Freude bereits mehrfach Benefizkonzerte in 

St. Johannes gegeben, wir freuen uns, sie wiederzusehen!

Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen

Samstag, 28. Mai 2022  19.30 Uhr

Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg

                Konzert unter der Leitung von Sönke Grohmann

Ein Highlight unseres Programms! Diesmal lassen sie uns teilhaben an Robert Schumanns Ouvertüre, Scherzo und Finale E-Dur, op.52  und an Ludwig van Beethovens Sinfonie Nr. 2 

in D-Dur, op. 36.                                          

Robert Schumann hat an diesem Werk mehr als elf Jahre immer wieder gearbeitet.

Ludwig van Beethoven komponierte die 2. Sinfonie, als seine beginnende Ertaubung deutlich wurde, vielleicht  aus der Hoffnung, das Schicksal zu besiegen, zumindest ihm entgegen-zutreten.

Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen

Foto: privat

Dienstag, 17. Mai 2022, 19.30 Uhr

Von der Liebe 

Balladen und andere Verse

vorgetragen von Helga und Konrad Tempel

und dem Vokalensemble a capriccio

 

Die beiden neunzigjährigen Ahrensburger wissen nach über 60 Jahren Gemeinsam-keit, wovon sie erzählen und was die Zuhörerinnen und Zuhörer berühren kann.
Auch dieses Mal ergänzt das Oldesloer Vokalensemble a capriccio die vorgetragenen Gedichte durch bekannte klassische Vertonungen über Leiden und Freude der Liebe.

Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten.

Foto: privat

 

 

Dienstag, 10. Mai 2022, 19.30 Uhr

 

Wie Vögel im Wind

Liederabend mit Ortrud Kuteifan

und Tatjana Reuschenbach

 

Ortrud Kuteifan singt Frühlingslieder von Wolfgang Amadeus Mozart, Robert Schumann, Felix Mendelssohn-Bartholdy  und Johannes Brahms, sie erzählen von der Liebe und dem Erwachen der Natur.

Am Flügel begleitet wird sie von der Pianistin Tatjana Reuschenbach.

Ortrud Kuteifan  arbeitet seit vielen Jahren als Sängerin und Gesang-pädagogin in Ahrensburg und Umgebung. Sie studierte in Weimar an der Musikhochschule „Franz Liszt“ im Fach Gesang und war als Sängerin an den Theatern Weimar und Bremen engagiert.

Tatjana Reuschenbach studierte an der Musikhochschule „Rimsky-Korsakow“  in Sankt Petersburg in den Fächern Klavier und Korrepetition. Sie ist als Klavierpädagogin tätig und konzertierte mehrfach solistisch in Frankreich, Russland und Deutschland.

Der Eintritt für das Konzert ist frei, um eine Spende wird gebeten.

Freitag, 8. April 2022, 19.30 Uhr
     

Paul Celans Todesfuge und die Befreiung der Gefangenen des KZ Auschwitz

Vortrag von Joachim Land

 

Die Ermordung der europäischen Juden in den polnischen Vernichtunslagern -  Belzec, Chelmno, Maidanek, Sobibor, Treblinka, Auschwitz - ist die gedankliche Voraussetzung für Celans Todesfuge.

Er hat dieses Gedicht 1947 geschrieben.  Im Vortrag wird auf die polnischen Vernichtungslager hingewiesen und an die  zahllosen jüdischen Opfer, die dort ermordet wurden, erinnnert.

Ein kurzer Blick auf Paul Celans Leben leitet über zum Gedicht  Todesfuge , das vorgelesen, erläutert und interpretiert wird.

Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche

Donnerstag, 24.März 2022

19.30 Uhr

Emporengespräch mit

Susanne Geißler-Schön

 

Wir sprechen miteinander über verschiedene Aspekte des Glaubens: Was ist Glauben eigentlich? Ein Fürwahrhalten, ein Nichtwissen oder das Vertrauen auf eine göttliche Macht, die dem Einzelnen Zuversicht und Gewissheit bringt? Ist der Glaube also eine persönliche, nichtöffentliche Angelegenheit oder fordert er etwas vom Gläubigen, muss dieser damit den persönlichen Raum verlassen, ist der Glaube also eine Aufgabe für den Menschen im Miteinander und im Verhältnis zu Gott?

Susanne Geißler-Schön ist Mitglied des Kirchengemeinderats.

Bonhoeffer-Oratorium

Faszinierende Musik für Toleranz und Menschlichkeit

Wenige Monate vor seinem Tod am 9. April 1945 schreibt Dietrich Bonhoeffer seinen bekanntesten Text - ein Neujahrsgedicht für seine Familie und gleichzeitig ein leidenschaftliches Bekenntnis zu Hoffnung und christlichem Glauben: „Von guten Mächten wunderbar geborgen, erwarten wir getrost, was kommen mag.“ Nach beinahe zwei Jahren in nationalsozialistischer Gefangenschaft, zeitweise in fast völliger Isolation, schreibt Bonhoeffer, den sicheren Tod vor Augen, Worte einer schier unglaublichen Zuversicht. Solche Worte, mit deren Macht er über Jahre seinen gewaltfreien, aktiven Kampf gegen das NS-Regime geführt hatte.
Von diesem Widerstand des lutherischen Theologen, von seinem Leben und inneren Kämpfen, von seinem Eintreten für Toleranz und Menschlichkeit berichtet das Liedoratorium von Matthias Nagel, dass am Sonntag, den 13. März um 18 Uhr in der St. Johanneskirche Ahrensburg (Rudolf-Kinau-Straße 19) zu hören ist. Kantorei und Kammerorchester St. Johannes unter der Leitung von Edzard Burchards musizieren diese beeindruckende Komposition; stilistisch abwechslungsreich zwischen klassischen Sätzen, Kanons, aufwühlenden Protestsongs und Balladen. Im Gewand von M. Nagels manchmal geradezu lieblicher Musik erscheinen Bonhoeffers Texte im bitteren Kontext der Zeit, dann wieder klingen sie bisweilen aufrührerisch, trotzig oder resigniert.
Die mehr als nur verbindenden Texte werden vom Hamburger Schauspieler Andreas Schmidt rezitiert und fügen sich gemeinsam mit den vom Chor gesungenen Originaltexten Bonhoeffers und der packenden Musik Nagels zu einem bewegenden Bild dieser Lichtgestalt inmitten einer dunklen Zeit zusammen.

Gleichzeitig zeigen manche Passagen eine erschreckende Aktualität: Die Fragen von Toleranz, Fremdenfeindlichkeit, radikalem Gedankengut und Nächstenliebe haben sich auch 75 Jahre nach Bonhoeffers Tod nicht erledigt. So stellt dieses Werk nicht nur einen Rückblick auf Bonhoeffers Leben und seine Zeit dar, sondern zeigt sich auch als Verfechter von Bonhoeffers Gedanken: Ein Weckruf zum Aufstehen gegen Verfolgung und Krieg, zur Brüderlichkeit und Menschenliebe, aber auch ein Ermuntern zu Zuversicht und Hoffnung, und zum Vertrauen in den christlichen Glauben.
Eintrittskarten zu diesem Konzert in der St. Johanneskirche sind für 12 € (Kinder, Jugendliche 6 €) an der Abendkasse und im Vorverkauf (West-Apotheke, Accent-Apotheke) erhältlich  
oder können per e-mail reserviert werden: m.robinson@st-johannes-ahrensburg.de

Foto: © privat (v. l.): Heinrich Färber (Cello), Ulrike Baasch (Violine), Christian Färber (Violine) und Thomas Gaede (Viola)

Samstag, 5. März, 19.30 Uhr

Das Ahrensburger Streichquartett

Zu den „Highlights“ unserer jährlichen Programme gehört das Musizieren des Ahrens-burger Streichquartetts, dessen Mitglieder sich im Jugend-Sinfonieorchester unserer Stadt kennengelernt haben.

Auf dem Spielplan stehen in diesem Jahr Werke von Joseph Haydn (1732-1809): das Quartett in Es-Dur op. 64.6, um 1800 komponiert und mit deutlich sinfonischen Zügen,  Ludwig van Beethoven (1770-1827): das Quartett B-Dur op. 18/6 , entstanden um  1800, es gehört zu den ersten Quartetten, die der Komponist publiziert hat und ist als eins von sieben anderen Werken dem österreichischen Adligen und Mäzen Lobkowitz gewidmet (wie das berühmte Tripelkonzert) und Franz Schubert (1797-1828): der Quartettsatz c-moll D 703, Teil einer Fragment gebliebenen Streichquartett-Komposition, die auf unbekannten Wegen zu Johannes Brahms gelangte, der sie rund 40 Jahre nach Schuberts Tod hat aufführen und drucken lassen.

 

Angesicht des grausamen  Krieges  in der Ukraine haben das Ahrensburger Streichquartett  und der Förderverein einmütig beschlossen, die Spende am Ausgang, die wir Ihnen sehr an Herz legen, für die Ukrainehilfe  zu überweisen, und zwar auf das Konto der Diakonie "Katastrophenhilfe, Ukraine" bei der evangelischen Bank. Wir möchten ein Zeichen unserer Solidarität mit den Opfern des Krieges  in der Ukraine senden.

Foto: Niko Formanek 2014

Freitag, 25. Februar 2022, 18.00 Uhr

Instrumente stellen sich vor: Xylophon, Glockenspiel und Vibraphon

mit dem Leiter der Musicalschule Ahrensburg

Hauke Wendt

 

Das Holz-Instrument Xylophon, bis zum 19. Jahrhundert in Deutschland als „Hölzernes Gelächter“ bekannt, gilt in Guatemala in der „Marimba“-Variante als National-instrument. Das aus Asien stammende Glockenspiel hat Klangstäbe aus Metall, der Name bezieht sich auf seine ursprüngliche Verwendung als Instrument zum Stimmen des Turmglockenspiels. Während diese beiden Instrumente vielfach auch von Kindern gespielt werden, ist das Vibraphon – eine Weiterentwicklung der Marimba aus dem Anfang des letzten Jahrhunderts – vorwiegend ein Orchesterinstrument, gleichermaßen verwendet in der klassischen Musik wie in den verschiedenen Jazz-Formen. An allen musikausbildenden Instituten gibt es Studiengänge für „Schlagwerk“. Hauke Wendt ist ein erfahrener Musiker, der in vielen Musiktheateraufführungen mitgewirkt hat - darunter als Erstbesetzung in „Buddy – das Musical“ in Hamburg von 1995-2000 sowie als Instrumentalist in vielen weiteren Großstädten.

Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen

 

 

 

Samstag, 19. Februar 2022, 19.30 Uhr

Licht & Dunkel  Gesangsensemble Viva Voce Lübeck

Das Gesangsensemble Viva Voce besteht aus vier Sängerinnen und Sängern, die sich aus unterschiedlichsten Projekten der Alten Musik kennen und bereits seit Studienzeiten miteinander musizieren: Eva-Maria Salomon, Katja Kursawe, Martin Salomon und Jörg Grotkopp. Viva Voce hatte im Jahr 2020 25-jähriges Jubiläum - aber coronabedingt keine Konzerte. Im vergangenen November konnten die Jubiläumskonzerte in Lübeck nachgeholt werden und jetzt kommt das Ensemble mit diesem Programm auch wieder nach Ahrensburg. Passend zur dunklen Jahreszeit widmet sich Viva Voce dem Thema Licht & Dunkel. Die Kompositionen u.a. von William Byrd, Claudio Monteverdi, Johannes Brahms, John Tavener, Eleanor Daley und Ola Gjeilo widmen sich dem Thema in unterschiedlicher Weise. Das Publikum erwartet ein kontrastreicher Abend. Unterstützt wird Viva Voce von Laura Kursawe (Sopran) und Kathrin Maetzel (Orgel).

Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche

 

Donnerstag, 10. Februar 2022, 19.30 Uhr

 

Zur Diskussion gestellt:

Soll die Kirche Menschen aus dem Mittelmeer retten oder sich lieber um die Ortsgemeinden kümmern?

Diskussionsabend unter der Leitung von

Prof. Dr. Peter Mommer

 

 

Die Anregung aus der Gemeinde, sich kontroverser Fragestellungen zu widmen, wurde gern aufgenommen. Die kontroverse Thematik der Seenotrettung verliert tragischerweise nicht an Aktualität; wöchentlich gibt es neue Nachrichten dazu. Gleichzeitig sind hier vor Ort die Probleme bedingt durch die Pandemie auch nicht geringer geworden.

Am Beispiel der Seenotrettung lässt sich die tieferliegende Frage betrachten, was eigentlich die Aufgabe der Kirche ist: Vor Ort helfen oder dort, wo Menschen in besonderer Not sind?
Als Teil der Vortrags- und Diskussionsreihe Zur Diskussion gestellt wird diese Frage gemeinsam unter dem Aspekt des christlichen Glaubens betrachtet. Natürlich sind auch Menschen, die nicht dem christlichen Glauben angehören, herzlich willkommen, ihre Ansicht zu teilen oder einfach die Meinungen anderer kennenzulernen.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche.

Spannende Begegnung mit einem wiederentdeckten Instrument

Nyckelharpa – nie gehört? Es hat nicht viel gefehlt und dieses jahrhundertealte Instrument wäre im vergangenen Jahrhundert ausgestorben, hätte es nicht bei einigen wenigen Spielleuten in Schweden überlebt. Die Nyckelharpa ist ein Streichinstrument mit bis zu 16 Saiten, Tasten und einem ganz eigenen unverwechselbarem Sound. Wer das silbrige Leuchten mit einem Schuss Mittelalter im Klang einmal gehört hat, wird es so schnell nicht wieder vergessen. Seit dem Mittelalter war die Nyckelharpa in großen Teilen Nord- und Mitteleuropas verbreitet und beliebt, eine der frühesten Darstellungen findet sich sogar in einem Fresko der toskanischen Stadt Siena aus dem Jahr 1408 – ein Engel spielt auf einer Nyckelharpa. Ein Motiv, dass sich auch in den frühesten Abbildungen in Schweden mehrfach wiederfindet.
Anfang des 20. Jahrhunderts fast in Vergessenheit geraten, erfreut sich die Nyckelharpa seit mehreren Jahren wachsender Beliebtheit und erlebt nun auch in der jungen europäischen Musikszene ein Comeback. Inzwischen wird sie von einigen Instrumentenbauern auch wieder verstärkt neu gebaut.
Am Sonntag, den 6. Februar kommt die Nyckelharpa quicklebendig mit zwei jungen Musikerinnen in die St. Johanneskirche. Die in Ahrensburg aufgewachsene Musikerin Laura Jörres war in ihrer Jugendzeit eng mit St. Johannes verbunden. Nachdem sie früh mit dem Geigenspiel begonnen hatte, lernte Sie beim damaligen Kantor der Johanneskirche, Prof. Stefan Viegelahn, das Orgelspiel, und studierte daraufhin zunächst evangelische Kirchenmusik. Mit Studienaufenthalten in Trossingen, Lyon und Barcelona verlagerte sich ihr Schwerpunkt endgültig auf die Barockgeige und eben die Nyckelharpa. In diesem Konzert präsentiert sie gemeinsam mit Jule Bauer ein Programm quer durch fünf Jahrhunderte Musikgeschichte, von Hildegard von Bingen bis zu „Blackbird“. Mit Violine, Gesang und natürlich der Hauptdarstellerin des Abends: Der Nyckelharpa.
Um dem Publikum in der aktuellen Situation einen möglichst sicheren Konzertgenuss zu ermöglichen, gibt es zusätzlich zur obligatorischen 2G-Regelung und Maskenpflicht deutlich erhöhte Sitzabstände. Der Beginn des Konzerts in St. Johannes Ahrensburg (Rudolf-Kinau-Str. 19) ist um 18 Uhr. Eintrittskarten zu 12 € (Kinder, Jugendliche 6 €) sind ab 17.15 Uhr an der Abendkasse erhältlich.

Montag, 31.1.22, 19.30 Uhr

 

Spiritualität –

was ist das?

 

Vortrag von Pastorin Ursula Sieg

 

 

Kaum ein Begriff ist so vielfältig und schillernd. Spiritualität ist religionsübergreifend –

umgreift sie auch jede Religion? Ist Spiritualität in jeder Religion gleich?

Geht Spiritualität auch ohne Religion - oder Religion ohne Spiritualität? Eine Erkundung von Spiritualität in Gespräch und Vortrag und ein unbekanntes biblisches Beispiel zum Schluss. Ursula Sieg ist Pastorin der Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Ahrensburg und MA der Erziehungswissenschaften. Als Religionspädagogin hat sie Erfahrung im interreligiösen Dialog gesammelt. Sie ist Herausgeberin eines Buches des „Vaters der Schwarzen Befreiungstheologie“, des Nordamerikaners James Hal Cone, „Kreuz und Lynchbaum“ (2019).

 

Leider muss das für den 15.1.22 geplante Konzert von ForYourSoul wegen der derzeitigen Infektionslage entfallen!

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