Silvestertusch in
St. Johannes
Mit einem musikalischen
Feuerwerk in den Jahreswechsel
Rhapsody in Blue, Ave Maria, Fagott… Tango, E-Violine, Orgel… Das kann nur der Silvestertusch in St. Johannes sein.
Viele der Kompositionen, die in diesem Konzert aus der musikalischen Wundertüte springen, dürften dem Publikum bekannt sein, wenn auch nicht in genau dieser Form.
Ob es der berühmte Csárdás von Vittorio Monti ist, virtuoses und anrührendes Bravourstück der Geiger, oder der nicht minder beliebte „Libertango“ von Astor Piazzola: Die Instrumente dieses Konzerts
geben vertrauten Musikstücken ein ganz neues klangliches Gewand. Runa Ikawa (Violine), Loïc Bernadet (Fagott) und Hina Ikawa (Orgel), drei junge Musiker aus Japan und Frankreich, haben ein ebenso
spannendes wie abwechslungsreiches Programm vorbereitet, um Sie kraftvoll auf das neue Jahr einzustimmen. Ein Satz aus 6. Orgelsinfonie von Charles-Marie Widor lässt die Orgel ganz klassisch
erklingen, das bekannte „Clair de Lune“ von Claude Debussy kommt dagegen in einer ungewohnten, jazzigen Version – genauso selten mit diesen Instrumenten zu hören, wie die fantastische „Rhapsody in
Blue“ von George Gershwin, mit der dieser Abend endet.
Das musikalische Finale des Jahres 2021 beginnt am Freitag, den 31. Dezember um 21 Uhr in der St. Johanneskirche Ahrensburg (Rudolf-Kinau-Straße 19) und schließt für das Publikum rechtzeitig, um ganz
in Ruhe vor Mitternacht zu Hause zu sein. Der Eintritt zu diesem Konzert ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte für die Kirchenmusik an St. Johannes gebeten.
Für eine schwungvolle Einleitung des Jahreswechsels ist also gesorgt. 2022 kann kommen!
Oratorio de Noël
Festliches Weihnachtskonzert
am 4. Advent in St. Johannes
Fast auf den Tag genau vor 100 Jahren verstarb der französische Komponist Camille
Saint-Saëns und hinterließ der Musikwelt eine ganze Reihe wunderbarer Werke. Neben dem Karneval der Tiere hat sich das 1858 komponierte Weihnachtsoratorium im Laufe der Zeit einem seiner Beliebtesten
entwickelt. Im jugendlichen Alter von 23 Jahren schuf Saint-Saëns ein wahres Kleinod der Musik, gleichsam der letzte Höhepunkt dieser musikalischen Gattung. Ganz anders als Bachs berühmtes Vorbild,
aber nicht minder schön. Streichorchester und Harfe, ohne Pauken und Trompeten, zart und voller Wärme - ein bezauberndes Bild romantischer Weihnacht.
Ganz verschiedene Facetten weihnachtlicher Musik sind in diesem Konzert am 4. Advent zu hören. Denn obgleich Antonio Vivaldis Gloria schon in sich eine ungeheure Vielfalt zeigt, bietet es doch einen
großen Kontrast zu Saint-Saëns französischer Romantik. Zwischen der barocken Verspieltheit der venezianischen Musik und dann wieder Teilen, die in ihrer Strenge an die Vokalpolyphonie der Renaissance
erinnern.
Die Besonderheit dieser speziell für Ahrensburg erstellten Fassung ist, dass die Musik aus zwei verschiedenen Glorias von Vivaldi zusammengesetzt wurde. Was unserem modernen Kunstgedanken zu
widersprechen scheint, ist in der Barockzeit eine völlig normale Vorgehensweise und selbst in der romantischen Musik nicht unüblich, wirft es doch ein neues, verändertes Licht auf die einzelnen Teile
und damit auf das ganze Werk.
In diesem Konzert am Sonntag, den 19. Dezember um 18 Uhr können Sie außer dem Kammerorchester St. Johannes und den Solisten Johanna Mohr (Sopran), Johanna Veit (Alt), Felix Heuser (Tenor) und David
Csizmár (Bass) die Kantorei St. Johannes unter der Leitung von Edzard Burchards hören.
Eintrittskarten zu 12 € (Kinder, Jugendliche 6 €) sind an der Abendkasse erhältlich. Um dem Publikum in der aktuellen Situation einen unbeschwerten Konzertgenuss ermöglichen, gibt es zusätzlich zur
obligatorischen 2G-Regelung erhöhte Sitzabstände. Wegen der deswegen halbierten Platzkapazität ist frühzeitiges Erscheinen ab 17 Uhr empfehlenswert.
Dienstag 30. November 2021, 19.30 Uhr
Zur Diskussion gestellt:
Die Problematik von Obdachlosen und Bettlern in unseren Städten
ein Gesprächsabend mit
Pastorin Doege-Baden-Rühlmann
Die Thematik der Obdachlosigkeit begegnet jedem im Alltag, auch in einer
kleinen Stadt wie Ahrensburg. Oft kommen Fragen auf: Was kann ich als Einzelperson tun?
Wie können wir als Gesellschaft helfen? Wie begegne ich Obdachlosen am Besten?
Bei der Diskussionsveranstaltung werden Antworten auf diese Fragen ausgetauscht.
Eingeleitet wird der Abend durch einen Vortrag von Pastorin Angelika Doege-Baden-Rühlmann der
Evangelisch-Lutherischen Kirchengemeinde Ahrensburg. Sie hat sich bereits
lange Jahre mit der zeitlosen und doch so aktuellen Thematik befasst. Danach sind die
Teilnehmer herzlich eingeladen, sich zu dem Thema der Obdachlosigkeit im Rahmen des
christlichen Glaubens zu äußern.
Diese Veranstaltung ist Teil der neuen Reihe „Aus christlicher Sicht“ des
Fördervereins St. Johannes Ahrensburg. Hierbei sollen aktuelle Themen und Problematiken diskutiert und
aus christlicher Sicht beleuchtet werden. Keinesfalls ist die Veranstaltung nur für
christliche Gläubige gedacht, schließlich betrifft das Thema uns alle. Jeder ist herzlich eingeladen,
seine Sicht zu teilen und sich von den Ansichten anderer Teilnehmer inspirieren zu
lassen.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche.
Für entsprechende Hygienemaßnahmen ist gesorgt.
Sonntag, 21. November 2021
19.30 Uhr
Klassik, Pop, Funk & More
Konzert eines Miniatur-Cello-Orchesters
Das Cello-Orchester des Instrumental-lehrers Johannes Turnbull musste corona-bedingt schrumpfen, nicht aber geschrumpft ist der Enthusiasmus der jungen Musikerinnen und Musiker. Von Duo bis Sextett verspricht das Programm des Cello-Abends unter anderem Astor Piazzollas berühmtes Oblivion sowie Werke des Cellisten und funkig angehauchten Rockmusikers Joschi Schumann, welcher alte Musik mit modernen Elementen verbindet. Lassen Sie sich verzaubern von Klängen aus Werken Mendelssohns und Bachs, vielen weiteren elegischen oder schwungvollen Melodien sowie der einen oder anderen musikalischen Überraschung beim Violoncello-Abend in der St. Johanneskirche Ahrensburg.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten
Donnerstag, 11. November 2021, 19.30 Uhr
Im Rahmen der Ökumenischen Friedensdekade:
Crescendo - ein Film darüber, etwas Unmögliches möglich zu machen oder es zumindest zu versuchen
Es geht um ein Konzert, das ein Stardirigent - gespielt von Peter Simonischek - mit jungen israelischen und palästinensischen Musikern im Rahmen einer Nahost-Friedens-konferenz in Südtirol aufführen soll. Inspiriert durch den Erfolg des 1999 von Daniel Barenboim gegründeten West-Eastern Divan Orchestra erzählt das Drama von der Überwindung von Ressentiments durch die Kraft der Musik. Neben mehreren Filmpreisen erhielt Peter Simonischeck 2018 den Deutschen Schauspielerpreis.
Die Jury der Deutschen Film- und Medienbewertung urteilt: Dem Film sei es „auf bewundernswerte Weise gelungen, die höchst komplexe israelisch-palästinensische Geschichte in aller Verdichtung glaubhaft darzustellen“. Dieses Werk wurde in der vorherigen Ökumenischen Friedensdekade „Umkehr zum Frieden“ deutschlandweit gezeigt.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten
Kleine Abendmusik für Orchester am 31. Oktober
in der St. Johanneskirche
Aus dem Rokoko stammt sie, die Serenade. Aus derselben Zeit, in welcher die Musik angesiedelt
ist, die wir heute mit Klassik bezeichnen. Eine höfische Abendmusik zur Unterhaltung der Gäste; kleine kurze Musikstücke, nicht zu schwer, nicht zu kompliziert, genauso wie es die Übersetzung des
italienischen Ursprungswortes „sereno“ vorgibt: Heiter, unbeschwert oder wolkenlos.
In solch eine Serenata passt das 1778 komponierte Andante für Querflöte und Orchester in C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart wie kein zweites Musikstück. Ein herrliches Kleinod der Musik, zum Träumen
und Entspannen, dargeboten von der Ahrensburger Flötistin Kerstin Garthe, begleitet vom Kammerorchester St. Johannes unter der Leitung von Edzard Burchards.
Die Brook Green Suite von Gustav Holst stammt zwar aus einer ganz anderen Zeit, Holst komponierte sie 1933 für das Londoner St. Paul's Girls' School junior orchestra, aber mit der Form der
Orchestersuite greift er hier das Idealbild der barocken und frühklassischen Unterhaltungsmusik auf: Leicht zu erfassende, volksliedhafte Melodien in ein künstlerisches Gewand
gekleidet.
Nicht nur vom Namen fügt sich das „Andante festivo“ von Jean Sibelius ganz wunderbar in
dieses Konzert ein. Erst 1939 komponiert, und doch ganz im romantischen Stil geschrieben. Ähnlich wie die Sinfonietta für Streichorchester von 1953, in der der Komponist Harald Genzmer sehr
abwechslungsreich zwar mit moderneren Klangfarben spielt und doch ein spätes Kind des 19. Jahrhunderts zu bleiben scheint.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte für die Kirchenmusik an St. Johannes gebeten.
Bérengère Le Boulair, Violinistin aus Frankreich und Christiane Reiling, Cellistin aus Deutschland, geben auf Einladung des Fördervereins St. Johannes ein sehr besonderes Konzert mit Werken von Bach, Schubert, Ravel, Demarsan, Gus Viseur und anderen. Die beiden Musikerinnen spüren den wechselvollen Beziehungen und Bewegungen ihrer beiden Herkunftsländer Frankreich und Deutschland zwischen Freundschaft und Feindschaft nach. Texte aus ihrer Familiengeschichte (Arbeitslager in Kattowitz 1942 und Au Pair in Paris 1949), Musikstücke aus Deutschland und Frankreich, Improvisationen und theatralische Elemente animieren das Publikum, sich mit diesen tiefgründigen Themen von Krieg und Frieden und mit ihrer eigenen deutsch-französischen Geschichte auseinanderzusetzen.
Wer danach seine Gefühle, Gedanken und Erinnerungen teilen möchte, ist herzlich zu einem Austausch über Zoom am Dienstag, 26.10.2021 von 20-21.30h eingeladen, Anmeldung über die Facebookseite des Projektes http://www.facebook.com/zusammenundauseinander oder über die E-mail-Adresse catherinehardouin03@gmail.com.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Samstag, 16. Oktober 2021, 19.30 Uhr
musica latina!
von Bossa Nova, Samba, Bolero und Reggae bis Tango
Die ganze Vielfalt der lateinamerikanischen Musik mit ihren besonderen Rhythmen wird von dem spielfreudigen Ensemble musica latina! mit Leidenschaft präsentiert. Insbesondere die brasilianische Musik nimmt breiten Raum im Repertoire ein, aber auch musikalische Ausflüge nach Argentinien und in die Karibik werden von dem sechsköpfigen Ensemble gerne unternommen.
Den Zuhörern werden Samba, Bossa Nova, Chôro, Baião, Reggae und Tango auf eine Weise dargeboten, die keinen still sitzen lässt. Eine große Bandbreite an Instrumenten von Gitarre, Akkordeon, Bass, Cavaquino bis zum Bandolim zusammen mit der hervorragend dargebotenen Percussion bringt immer wieder unterschiedliche Klangerlebnisse. Ein Abend voller mitreißenden Rhythmen erwartet Sie!
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten
Donnerstag, 7.Oktober 2021
19.30 Uhr
Mascha Kaléko - eine vergessene Dichterin
Vortrag von Joachim Land
musikalisch begleitet von der Pianistin
Barbara Dehm-Gauwerky
Mascha Kaléko (1907-1975) war eine geliebte und verehrte Dichterin, die mit Charme und Humor, mit erotischer Strahlkraft und sozialer Kritik (…) im Berlin der Weimarer Republik die Herzen der Großstädter eroberte und mit ihrer „Gebrauchslyrik“ im besten Sinn berühmt wurde (Gisela Zoch-Westphal). Sie galt als Lyrikerin der Neuen Sachlichkeit wie Erich Kästner und Kurt Tucholsky, ihre Bücher wurden nach 1933 verboten, später emigrierte sie mit ihrem Mann und ihrem Sohn nach New York.
Donnerstag, 30.September 2021
19.30 Uhr
Emporengespräch
zum Thema Heimat
Leitung: Susanne Geißler-Schön
Was ist Heimat? Ein Begriff für ein altmodisches, verloren gegangenes Gefühl? Oder der für die unverzichtbare Verankerung des Menschen, deren Verlust als Entwurzelung gesehen wird? Was steckt hinter diesem Begriff? Häufig wird er als heile Welt, als kitschiges Ambiente (z.B. in Filmen) genutzt, als Inbegriff menschlich sozialer Geborgenheit, gepaart mit der Pflege von Brauchtum, ist aber auch Teil einer national-konservativen Einstellung.
Aber was bedeutet Heimat heute für uns persönlich?
Der Eintritt ist frei, um eine Spende wird gebeten.
Orgelkonzert mit Stefan Viegelahn
Professor der Frankfurter Musikhochschule spielt zur Wiedereinweihung
Sie gilt als Königin der Instrumente und ist obendrein das Instrument des Jahres 2021: Die Orgel.
Ob Königin oder nicht, Instrumente brauchen Pflege. Verglichen mit anderen Instrumenten mag die Orgel der St. Johanneskirche aus dem Jahr 1967 noch geradezu jugendlich sein, trotzdem bleiben
Materialverschleiß und kleinere Schäden nicht aus. Zudem haben sich im Inneren viele Verunreinigungen gebildet, die ein präzises Spiel erschweren oder Nachfolgeschäden verursachen können. Höchste
Zeit also, die Orgel in St. Johannes wieder fit für die nächsten Jahrzehnte zu machen.
Auch wenn eine äußere Veränderung nur für echte Kenner zu sehen ist, klingt der Ausdruck ‘Generalüberholung‘ nach viel weniger, als jetzt zu hören ist, wenn die Orgel der St. Johanneskirche gespielt
wird. Neben allen üblichen Wartungsarbeiten haben die Orgelbauer mit beeindruckendem Können kleinere und größere Verbesserungen vorgenommen, die ein wirklich neues Klangbild erzeugen. Der
grundsätzliche Charakter der neobarocken Hammer-Orgel blieb zwar erhalten, aber die Farben sind wärmer, leuchtender und vielfältiger.
Insofern ist es nur zu passend, dass mit Professor Stefan Viegelahn ein entsprechender Könner sofort mit Begeisterung zugesagt hat, ein Einweihungskonzert auf der erneuerten Orgel zu spielen.
Stefan Viegelahn dürfte vielen Ahrensburgern noch in guter Erinnerung sein, war er doch bis 2008 als Kantor und Organist an der Johanneskirche tätig und setzte mit seinen Konzerten Maßstäbe. Nach
neun Jahren als Bezirkskantor an der Stiftskirche Landau und paralleler Tätigkeit an der Musikhochschule in Heidelberg, wurde er 2016 als Professor für Kirchenmusik mit Schwerpunkt Orgelimprovisation
an die Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt am Main berufen.
Am Samstag, den 25. September um 19.30 Uhr (Rudolf-Kinau-Straße 19) zieht Stefan Viegelahn alle Register, um die Orgel in ihren Möglichkeiten auszukosten. Dem Anlass entsprechend wird ein Teil des
Konzerts aus klingenden Erläuterungen dieser Orgel und ganz allgemein dieses faszinierenden Instruments bestehen. Anschließend darf das Publikum ganz in die Klangwelten bekannter Komponisten
eintauchen: J.S. Bach,
F. Mendelssohn Bartholdy und Robert Schumann stehen u.a. auf dem
Programm.
Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte für die Kirchenmusik an St. Johannes gebeten. Entsprechend der aktuellen Landesverordnung ist beim Einlass ein entsprechender Impf-, Genesenen- oder Testnachweis vorzulegen und für den Weg zum Sitzplatz eine Maske notwendig.
Phil Gollub - Flügel
Beide Musiker leben in Ahrensburg und haben reiche Konzerterfahrungen auch in vielen anderen Ländern gesammelt. Das Duo Elter-Maaß lernte sich über eine Klavierschülerin von Phil Gollub kennen, die bei Anikó Elter-Maaß Geigenunterricht nimmt. Seitdem arbeiten sie musikalisch zusammen.
Mozarts Sonate in F-Dur KV 376 und Schuberts Duo-Sonate in A-Dur, op.162 versprechen ein besonderes Hörvergnügen zu werden.
Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen
Freitag, 10. September 2021 um 19.30 Uhr
Flûtes en bloc à quatre
Musik für vier Blockflöten aus vier Jahrhunderten
Das Blockflötenensemble Flûtes en bloc mit Corinna Fröhlich, Ebba-Maria Künning und Anja Micheely wurde 1988 gegründet und inzwischen ist Adriano Trarbach dazugekommen.
Das Repertoire umfasst Werke des Mittelalters, der Renaissance, des Barock sowie der Moderne und repräsentiert somit mehr als 600 Jahre Musikgeschichte. Das Ensemble widmet sich besonders der Interpretation neuerer Kompositionen aus den Bereichen Jazz, Blues und Pop. 1997 widmete der Hamburger Komponist Sören Sieg dem Trio eine afrikanische Suite nach dem Vorbild afrikanischer Popmusik. Präsentiert werden sämtliche Instrumente der Blockflötenfamilie vom Sopranino bis zur Subbassblockflöte. Flûtes en bloc treten seit vielen Jahren mit großem Erfolg bei uns in St. Johannes auf.
Der Eintritt ist frei, Spenden willkommen
Dienstag, 24. August 2021, 19.30 Uhr
Ahrensburgs Umgang mit seinem
Jüdischen Friedhof
Vortrag von Elke Petter
Wir sind es gewohnt, das Ende des Zweiten Weltkriegs als Zäsur und Zeitpunkt eines tiefgreifenden gesellschaftlichen Wandels zu sehen. Doch die Grundeinstellung allem Jüdischen gegenüber war in den nachfolgenden Jahrzehnten weiterhin stark vom Antisemitismus geprägt.
Anhand des Umgangs mit dem Jüdischen Friedhof lässt sich ablesen, wie auf allen Verwaltungsebenen und in weiten Teilen der Bevölkerung weiterhin die Herabsetzung jüdischer Hinterlassenschaften und die Abwehr jeglicher Verantwortung als normal galten.
Der inhaltliche Schwerpunkt des Vortrags liegt auf dem Zeitraum der 1940er bis 1970er Jahre, ohne die Gegenwart ganz auszusparen. Thematisiert werden die Angriffe und Schändungen des Friedhofs wie auch die Anläufe zur Wiederherstellung und das sich darin widerspiegelnde Verhältnis Ahrensburgs zu seinen Bürgerinnen und Bürgern jüdischen Glaubens.
Elke Petter, Historikerin und Mitarbeiterin des Stadtarchivs Ahrensburg
Das Holzbläsertrio mit Gitarre präsentiert fröhliche und besinnliche Werke aus der Zeit der Renaissance über Folklore aus Irland, Südamerika und Osteuropa sowie Klassik bis hin zu Jazz. Da es für diese ungewöhnliche Besetzung für drei Holzbläser und Gitarre nur wenig Literatur gibt, werden viele Bearbeitungen von den Musikerinnen selbst vorgenommen.
„Wir möchten unsere Zuhörer mit unserer genre-übergreifenden Vielfalt vor allem emotional erreichen und wieder etwas Leichtigkeit durch Musik in diese außergewöhnliche Zeit bringen. Für jeden soll etwas dabei sein!“.
Es musizieren Kerstin Reimer - Blockflöte und Flöte, Anne Raap - Blockflöte und Oboe, Bettina Lüdtke - Fagott und Bassklarinette, Stefanie Klatt - Gitarre, sowie als Gast Till Raap bei einigen Stücken mit Percussion/ Schlagzeug. Konrad Tempel liest drei Texte vor.
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