Sonntag, 12.Oktober2025, 18.00 Uhr
Die vier Jahreszeiten
Antonio Vivaldis vier Violin-konzerte op. 8 von 1725
mit Juliane Färber-Rambo und Christian Färber
Die „Vier Jahreszeiten“ sind eins der bekann-testen klassischen Werke überhaupt. Geschrieben im Jahre 1725 vertont der italienische Komponist die vier Jahreszeiten. Jede Jahreszeit bildet ein eigenes Violinkonzert bestehend aus drei Sätzen. Über Vogelgezwitscher, Sommergewitter, herbstliche Ernte bis hin zu klirrend kaltem Winter sind allerlei Bilder aus der Musik herauszuhören.
Obwohl das Werk ursprünglich für eine Solovioline mit Orchester geschrieben wurde, wird der Solopart auch gern auf zwei Instrumentalisten aufgeteilt und so spielt es auch das Vater-Tochter-Duo Christian Färber und Juliane Färber-Rambo. Juliane Färber-Rambo studierte Violine in Lübeck bei Heime Müller und Elisabeth Weber. Als Solistin war sie unter anderem in der Laeiszhalle in Hamburg zu hören. Seit 2015 ist sie Mitglied des RundfunkSinfonieorchesters Berlin. Christian Färber prägt seit Jahrzehnten die Ahrensburger Musikszene. Seine musikalische Karriere nahm ihren Lauf im Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg. Seit mittlerweile 30 Jahren ist er Konzertmeister des Ahrensburger Kammerorchesters und zudem Gründungsmitglied des Ahrensburger Streichquartetts.
Die beiden Solisten werden begleitet von Mitgliedern des Ahrensburger Kammerorchester.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche
Sonntag, 5. Oktober 2025, 18.00 Uhr
musica latina!
Mit sonnigen Sambasounds in den Herbst – wilde und melancho-lische Songs Lateinamerikas
Das Ensemble musica latina! bedarf in der St. Johanneskirche eigentlich keiner besonderen Vorstellung mehr und so wird es auch im diesjährigen Programm nicht fehlen. Die Instrumentalisten präsentieren ihr neues Programm „Mit sonnigen Sambasounds in den Herbst – wilde und melancholische Songs Lateinamerikas“ in der St. Johanneskirche.
musica latina! wurde 2005 vom Gitarristen Christian Kaven ins Leben gerufen und feiert dieses Jahr sein 20 jähriges Bestehen. Die Erfahrung und die Begeisterung merkt man dem Ensemble immer wieder an. Neben Gitarren kommen auch Akkordeon, Bandolim, Bass, Cavaquinho, Melodica und natürlich unterschiedlichste Percussioninstrumente zum Einsatz, die immer wieder verschiedene Klangerlebnisse schaffen. Durch viele Workshops unter anderem von Ahmed El- Salamouny, André Krikula oder Antonio Cosenza haben sie sich stets weiterentwickelt und neue Impulse gesucht.
Ihr Repertoire fokussiert sich vor allem auf die brasilianische Musik. Aber auch Werke von argentinischen und karibischen Komponisten haben Einzug in ihre Programme genommen. In der St. Johanneskirche stehen die sonnigen Klänge von Bossa Nova, Samba, Funk, Forro und noch viel mehr auf dem Programm und lassen für kurze Momente den Herbsteinbruch vergessen.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten
Die Dialektbezeichnung „Plattdeutsch“ stammt – obwohl inhaltlich doch sehr zutreffend – nicht daher, dass Plattdeutsch im platten oder flachen Land gesprochen wurde und wird. Zum ersten Mal tauchte der Begriff im 16. Jahrhundert in den Niederlanden auf und bedeutete „verständlich“, „vertraut“ und „rund heraus“. Im Kontrast zur Gelehrtensprache Latein war das Plattdeutsche die Sprache, die die breite Masse sprach und verstand. Auch wenn die Anzahl der Sprecherinnen und Sprecher stets zurückgeht, gibt es immer noch viele Menschen, die die Sprache gut verstehen. Doch auch für diejenigen, die die Sprache nicht beherrschen, sind viele Lieder wie der Hamburger „Veermaster“ oder „Herrn Pastor sien Kauh“ nicht fremd.
Antje Leinweber hat ein vergnügliches Programm zusammengestellt und wird einige Texte lesen. Un twüschendörch singt wi dat een oder anner Leed: Olga Soltau, die bereits an zahlreichen Veranstaltungen mitgewirkt hat, wird die Lieder am Klavier begleiten.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche.
Freitag, 22. August 2025, 19.30 Uhr
Mit einem Segelboot? – Ahrensburgerin organisiert Seenotrettung auf dem Mittelmeer
Katja Tempel berichtet über ihre Arbeit in der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer.
Katja Tempel ist in Ahrensburg aufgewachsen, war zeitweise Mitglied der Kantorei St. Johannes und lebt als Sozialarbeiterin und Hebamme im Wendland. Sie ist seit Jahrzehnten in der Menschenrechtsarbeit tätig und hat mehrfach mit ihrem Partner auf der sogenannten Balkan-Route Geflüchteten vor allem medizinisch geholfen. Dazu gründeten sie den Verein Grenzenlos. People in Motion e.V. 2023 rief sie ihm Rahmen des Vereins das Rettungsprojekt „CompassCollective“ ins Leben. Mit dem 13 Meter langen Segelboot TROTAMAR III sind sie Teil der zivilen Seenotrettung im Mittelmeer. In dreiwöchigen Einsätzen hilft jeweils eine 6-köpfige Crew von Freiwilligen Bootsflüchtlenden, die über das Mittelmeer aus Nordafrika kommen und in Seenot geraten sind. Die Organisation hat bereits 2100 Menschen in Seenot geholfen, davon 395 direkt an Bord genommen
Katja Tempel ist an der Vor- und Nachbereitung der Einsätze beteiligt und bei jedem Einsatz mit dem Schiff in Dauerkontakt.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche.
Musikfest an
St.
Johannes
Mit einem bunten Abend voll Musik in den Sommer
Noch sind die Kirchenbänke leer – die Musiker arbeiten am letzten Schliff, Tische und Stühle warten auf die Gäste,
die Getränke stehen bereit und in den Küchen wird fleißig gearbeitet. Es ist alles vorbereitet für das 4. Musikfest in
der Johanneskirche.
Vor acht Jahren hatte die Kirchenmusik an St. Johannes
erstmals mit einem Musikfest ihr Jubiläum gefeiert und dafür diese für Ahrensburg neue kulturelle Veranstaltungsform gewählt. Ermuntert durch die wunderbare Stimmung und die begeisterten
Konzertbesucher, hat das Musikfest inzwischen einen gewissen Kultstatus erreicht.
Das Rezept ist ganz einfach: Drei Teile Musik, zwei Pausen, ein Fest! Eine kurzweilige Mischung erwartet den Zuhörer an diesem Abend, die Verbindung von Musik, Kirche und Geselligkeit ist
Programm.
Der erste und zweite Programmblock werden erstmalig gemeinsam von der Kantorei der Schloßkirche und Ihrer Kantorin Anna Somogyi, sowie von der Kantorei und dem Kammerorchester St. Johannes unter der
Leitung von Edzard Burchards gestaltet, der wie immer professionell und mit ansteckender Begeisterung die Fäden in der Hand hält. Geistliche und weltliche Musik von Barock bis Romantik, Kantaten und
Volkslieder, Orchester und Querflötenensemble – Vielfalt ist garantiert. Der dritte Veranstaltungsteil unter dem Motto „Sehnsucht“ lockt wieder einmal mit kleinen Schmankerln der Musik, die in
typischen Kirchenkonzerten eher nicht zu hören sind.
Damit bei so viel schöner Musik niemand hungrig die Kirche verlassen muss, haben viele eifrige Köche vorgesorgt, das St. Johannes-Buffet hält in den zwei Pausen gegen eine kleine Spende viele kleine
Köstlichkeiten bereit. Und natürlich ist auch für die verschiedensten Getränke gesorgt.
Das Musikfest an St. Johannes (Rudolf-Kinau-Str. 19, Ahrensburg), am Sonntag, den 20. Juli, beginnt um 18 Uhr, wer aber erst etwas später Zeit hat, darf trotzdem
gerne noch dazukommen. Der Eintritt ist frei, am Ausgang wird um eine Kollekte für die Kirchenmusik an St. Johannes gebeten.
Und wenn die Capri-Fischer, in Begleitung von Geigen und Klarinetten und hoffentlich schönster Sommerstimmung, den letzten Teil beenden, ist allen Zuhörern schon lange klar, dass es sich um
kein gewöhnliches Kirchenkonzert handelt.
Montag, 14. Juli 2025, 19.30 Uhr
Instrumente stellen sich vor:
Das Akkordeon – mit Yuliya Zhyvitsa“
Yuliya Zhyvitsa wurde in Minsk in Belarus geboren und studierte von 1999 bis 2003 Akkordeon an der staatlichen Musikfachschule. Sie ist Preisträgerin verschiedener internationaler Musikwettbewerbe. 2009 zog sie nach Deutschland und studierte Kirchenmusik mit dem Hauptfach Orgel an der Musikhochschule Lübeck. Seit Oktober 2017 ist sie Kantorin an der St. Laurentiuskirche Süsel und sie unterrichtet ihr Instrument an der Kreismusikschule Herzogtum Lauenburg in Mölln.
Yuliya Zhyvitsa beschreibt das Akkordeon als sehr vielseitiges Instrument, dem Repertoire sind eigentlich keine Grenzen gesetzt. Von Barock bis zur Moderne, Klezmer, Tango oder JazzMusik – alles ist auf dem Akkordeon möglich.
Die Veranstaltung wird in Kooperation mit der BürgerStiftung Region Ahrensburg ausgerichtet.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche
Freitag, 4.Juli 2025, 19.30 Uhr
Sommerkonzert
des Jugend-Sinfonieorchesters Ahrensburg
Der Förderverein St. Johannes freut sich, am Freitag, den 4. Juli um 19.30 Uhr das Jugend-Sinfonieorchester Ahrensburg – kurz JSOA - zum alljährlichen Sommerkonzert begrüßen zu dürfen.
Das JSOA wurde im Jahr 1968 von Karl-Heinz Färber gegründet. Vom einstigen Schulorchester mit 16 Mitgliedern ist das JSOA über die Jahre auf ein volles Sinfonieorchester mit überregionaler Bedeutung herangewachsen. Neben regelmäßigen Konzerten in der Laeiszhalle, begibt sich das Orchester auch einmal im Jahr auf Konzertreise. So war es zuletzt in der Schweiz, den USA und Schweden zu Gast bei Partnerorchestern. Nicht nur die Musik, sondern auch der kulturelle Austausch stehen im Mittelpunkt, und so sind viele internationale Freundschaften entstanden. Seit 2018 steht das Orchester unter der Leitung von Sönke Grohmann. Er studierte Schulmusik mit dem Hauptfach Querflöte an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg sowie Chor- und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien Hannover bei Prof. Frank Löhr.
Auf dem Programm in der St. Johanneskirche steht die von Franz Schubert komponierte Ouvertüre zu dem Schauspiel „Rosamunde“ -. Darauf folgen die ersten drei Sätze von Felix Mendelssohns erster Sinfonie, die er bereits im Alter von 15 Jahren schrieb.
Das Konzert in St. Johannes ist die erste Kostprobe für das große Konzert in der Laeizshalle am 28. September. Dort wird neben der Ouvertüre und der vollständigen Sinfonie auch das Violinkonzert von Max Bruch mit einer Solistin aus den eigenen Reihen des Orchesters erklingen.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche
Sonntag, 15. Juni 2025, 18.00 Uhr
Blockflötenensemble der Volkshochschule Ahrensburg
Blockweise
Die 13 Monate
Erich Kästners Gedichte gelesen von Karin Niemuth –
musikalisch umrahmt von Blockflötenmusik
verschiedener Komponisten – Leitung: Katrin Stobbe
1991 wurde das Blockflötenensemble der Volkshochschule Ahrensburg gegründet. Zum zehnjährigen Bestehen taufte sich das Ensemble „Blockweise“ und ist unter diesem Namen in der ganzen Region bekannt. Die Musikerinnen und Musiker beherrschen die gesamte Spannbreite der Blockflöteninstrumente: von Garkeinflötlein bis Subbassflöte ist alles vertreten. Gelegentlich ergänzen sie ihre Musik durch weitere Instrumente wie Akkordeon, Cajun oder Tamburin.
Schon seit der Gründung steht das Ensemble unter der Leitung von Katrin Stobbe. Sie studierte Blockflöte und elementare Musikerziehung in Hamburg und Trossingen. Seit 1990 unterrichtet sie Blockflöte an der Staatlichen Jugendmusikschule Hamburg und spielt im Quartett Atemlos sowie dem Hamburger Blockflötenensemble Nordwind.
In der St. Johanneskirche wird Karin Niemuth Erich Kästners Gedicht Die 13 Monate vortragen. In diesem Gedichtezyklus, der zwischen 1952 und 1954 entstand, widmet sich Erich Kästner jedem Monat in einem Gedicht. Das letzte Gedicht – der 13. Monat – beschreibt einen fiktiven „Schaltmonat“, der aus dem Besten aus allen anderen Monaten besteht. Im vergangenen Jahr hatte das Ensemble bereits die ersten sechs Monate präsentiert, nun werden alle 13 Monate aufgeführt.
Der Eintritt zu der Veranstaltung ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche.
Freitag, 06. Juni 2025, 19.30 Uhr
Awake, my Soul – zwischen Abgrund und Licht
mit dem Vokalensemble Lux Æterna
Das Vokalensemble Lux Æterna entführt das Publikum in der St. Johan-neskirche auf eine musikalische Reise durch die Gegensätze des menschlichen Daseins. Unter dem Titel „Awake, my Soul – zwischen Abgrund und Licht“ erklingen in zwei aufeinander bezogenen Programmteilen Werke von Verlorenheit und von Licht und Frieden.
Im ersten Teil geht es um Tiefen menschlicher Existenz: von Monteverdis berauschendem Liebestod bis zu Elgars düsterem Totentanz. Dazwischen erklingt Fanny Hensels „Schöne Fremde“ – kein Naturidyll, sondern ein Aufschrei der Sehnsucht nach einem erfüllten Leben, das in brausenden Harmonien nach Erlösung sucht.
Der zweite Teil des Programms führt ins Helle. Mit Byrds festlichem Osterjubel und Palestrinas Pfingsthymnus wird die Gegenwart des Göttlichen in der Natur gefeiert. Elders „Sunrise Carol“ wird zum Höhepunkt – ein Bekenntnis zur Hoffnung. Zum Abschluss folgen Ravels „Drei Paradiesvögel“ und Amy Beachs „Friedensbotschaft“.
Lux Æterna – „ewiges Licht“ – entstand 1996 in Hamburg. Die derzeit rund Zwanzig Sängerinnen und Sänger verbindet die Leidenschaft, Chormusik auf höchstem Niveau zu gestalten. Seit 2013 steht das Ensemble unter der Leitung von Christoph Schlechter. Er studierte Kirchenmusik an der Hochschule für Musik und Theater Hamburg und vertiefte seine Ausbildung an der Yale School of Music in Connecticut, USA. Er ist als Dozent für Chor- und Ensembleleitung an der Hochschule für Musik, Theater und Medien in Hannover tätig und leitet neben Lux Æterna den Frauenchor Pinneberg und den Kammerchor Hannover. Zudem war er als Kantor in der St. Johan-neskirche tätig. Das Konzert ist für ihn also eine Rückkehr an eine alte Wirkungsstätte. Es verspricht ein magischer Abend zu werden, der in unterschiedlichste Welten entführt.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche
Samstag, 31. Mai 2025, 18.00 Uhr
Letzte Musikalische Vesper in St. Johannes Ahrensburg
Die Vesper steht unter dem Motto:
Vertrauen und Geborgenheit.
Cordula Dörmann und Helga Tempel lesen dazu ausgewählte Texte, es musiziert das Lübecker Arnim-Quintett, bereits wohlbe-kannt in St. Johannes.
Zum letzten Mal lädt der Förderverein St. Johannes zu diesem Veranstal-tungsformat ein. Der Vorsitzende, Dr. Klaus Tuch, wird daher diesmal die kurze Einführung übernehmen.
12 Jahre lang haben die Vespern vierteljährlich Menschen zur Einstimmung in den Sonntag zusammengeführt. Im Wechsel mit den Laienandachten waren sie ein wichtiges Element des Gemeindelebens und des Erhalts der Kirche. Durch die neue Gottesdienstordnung der Gemeinde Ahrensburg, die jetzt an jedem Sonntag Gottesdienste in der Kirche an der Rudolf-Kinau-Straße anbietet, erübrigt sich dieser Wochenausklang.
Wir wünschen uns für diese letzte Veranstaltung der Reihe rege Beteiligung
Donnerstag, 22. Mai 2025, 19.30 Uhr
Ist mir doch egal!
Emporengespräch mit Joachim Land
„Ist mir doch egal!“ ist ein Satz, den man im Alltag sehr häufig hört. Joachim Land widmet sich Im Emporengespräch der Frage: Geht es um Ichbezogenheit, Desinteresse, Gleichgültigkeit oder … ? In einer Gesellschaft, wo jeder für sich alleine zu kämpfen scheint, rückt im öffentlichen Dialog die Frage der Gemeinschaft und Fürsorge für andere immer wieder in den Fokus.
Joachim Land wohnt in Ahrensburg und wirkte schon bei zahlreichen Veranstaltungen des Fördervereins St. Johannes mit. Bei seinen mitreißenden Vorträgen zieht er das Publikum in seinen Bann und auch in vergangenen Emporengesprächen kam es unter seiner Moderation stets zu einem wertvollen Austausch.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche.
Samstag, 10. Mai 2025, 19.30 Uhr
Schilfgrasklänge
oder was man einem Schilfrohr entlocken kann
Christian Seibold – Klarinette,
Jose Silva – Fagott
und Thomas Rhode –Oboe
Solisten des Philharmonischen Staatsorchesters Hamburg
In der St. Johanneskirche erklingt Musik in einer außergewöhnlichen Besetzung: Das Trio d’anches – zu deutsch: Rohrblatt-Trio – bezeichnet seit den 1920er Jahren die Besetzung aus Oboe, Klarinette und Fagott.
Das Trio bilden Thomas Rohde an der Oboe, Christian Seibold an der Klarinette und José Silva am Fagott. Alle drei sind Solisten im Philharmonischen Staatsorchester Hamburg. Sind die drei Musiker sonst üblicherweise in der Elbphilharmonie oder der Staatsoper zu hören, freut sich der Förderverein St. Johannes nun, diese hochkarätigen Musiker in der St Johanneskirche präsentieren zu können
Da es für diese außergewöhnliche Besetzung nur wenige Kompositionen gib, und diese auch selten aufgeführt werden, erklingen trotz teils namhafter Komponisten unbekanntere Werke. Auf dem Programm stehen Werke von Wolfgang Amadeus Mozart, Jaques Ibert, Joseph Lanner und weiteren Komponisten.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche.
Bei zahlreichen Veranstaltungen in den letzten Jahren hat
Dr. Hans Thomas Carstensen das Publikum mit seiner mitreißenden Vortragsweise in den Bann gezogen. Die Veranstaltung wird in Zusammenarbeit mit der BürgerStiftung Region Ahrensburg ausgerichtet.
Dieses Mal widmet er sich dem Leben und Werk der Malerin Gabriele Münter. Gabriele Münter (1877–1962) wird als langjährige Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky oft in einem Atemzug mit dem russischen Maler genannt. Doch dabei wird verkannt, dass sie als Mitbegründerin des Blauen Reiters immer eine eigenständige Künstlerpersönlichkeit gewesen ist, die nie Kandinskys Stil imitierte sondern ihre eigene Bildsprache entwickelt hat. In einer Zeit, als Frauen noch nicht einmal ohne männliche Begleitung spazieren gehen, geschweige denn Radfahren durften, war ihr Weg zur selbständigen Künstlerin mühsam, doch Gabriele Münter hat sich diesen Weg erkämpft. Sie wurde zu einer der bedeutendsten Malerinnen und der wohl großzügigsten Kunststifterin des 20 Jahrhunderts.
Dr. Hans Thomas Carstensen promovierte über Rembrandts Beziehungen zum Judentum. Er hält deutschlandweit Vorträge über Künstlerinnen und Künstler und haucht ihnen mit seinen Erzählungen wieder Leben ein.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche.
Sonntag , 13.04.2025, 18.00 Uhr
Saiten- und Tastenklänge in der St. Johanneskirche
mit Christiane Reiling (Violoncello) und Nici Juhl (Klavier)
Christiane Reiling und Nici Juhl verbindet seit 2008 eine enge musikalische Freundschaft, die sich auch in dem harmonischen Zusammenspiel widerspiegelt.
Christiane Reiling studierte Schulmusik und Cello in Freiburg und Budapest und legte nach einem Aufbaustudium bei Prof. Niklas Schmidt ihr Solistenexamen an der Musikhochschule in Hamburg ab. Sie war viele Jahre Mitglied der Bremer Philharmoniker und widmet sich seit 2008 als freischaffende Cellistin vermehrt der Kammermusik. Von besonderer Bedeutung ist für sie das Duo mit der Pianistin Nici Juhl und das 2015 gegründete „Duo Movimento“ mit der französischen Geigerin Bérengère Le Boulair. Als Orchestermusikerin spielt Christiane Reiling regelmäßig mit dem Orchester der Staatsoper Hamburg, dem Ensemble Resonanz und den Lübecker und Kieler Philharmonikern.
Nici Juhl erhielt ihre pianistische und kammermusikalische Ausbildung bei Arne Torger, Armin Fuchs und Xenia Jankovic an der Hochschule für Musik Würzburg. Von prägender Bedeutung war ihr abschließendes Studium in der Meisterklasse des Pianisten Leonard Hokanson an der international renommierten "Jacob's School of Music" in Bloomington, Indiana, USA. Die Pianistin erhielt den Pianisten-Preis der Deutschen Schubert-Gesellschaft, den Kammermusikpreis der musikalischen Akademie Würzburg und machte Rundfunkaufnahmen für Radio Bremen. Seit der Gründung ihrer eigenen Klavierklasse gibt Nici Juhl ihr Können an talentierte Kinder und Jugendliche weiter. Viele Schüler und Schülerinnen ihrer Ahrensburger Klavierklasse sind Preisträger bei Klavierwettbewerben, einige von ihnen studieren inzwischen selbst Musik.
Auf dem Programm stehen Werke von Johann Sebastian Bach, Ludwig van Beethoven und weiteren Komponisten.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Unterhalt der St. Johanneskirche.
Montag, 31. März 2025, 19.30 Uhr
Helga und Konrad Tempel lesen
Vertraute Balladen
begleitet von
Olga Soltau am Flügel
Zu hören sind unter anderem „Und ein Jammern wird laut. Wo sind wir? Wo? / Und noch fünfzehn Minuten bis Buffalo“ in Theodor Fontanes „John Maynard“ und „Er träumt: ‚Gesteh!‘ Sie schweigt. ‚Gib ihn heraus!‘ Sie schweigt.“ in Conrad Ferdinand Meyers „Die Füße im Feuer“.
Helga und Konrad Tempel sind Pädagogen und engagieren sich für den Erhalt von St. Johannes. Sie haben u.a. mehrfach durch Lesungen zu den kulturellen Veranstaltungen in dieser Kirche beigetragen. Seit Jahrzehnten singen sie in der zugehörigen St. Johannes Kantorei.
Die Musikpädagogin Olga Soltau hat bereits mehrfach Veranstaltungen in der St. Johanneskirche am Klavier begleitet. Sie studierte am Konservatorium in Moskau und Jekaterinburg und unterrichtet seit über 30 Jahren Klavier. Ihre Schüler und Schülerinnen gewinnen regelmäßig Preise beim Wettbewerb „Jugend musiziert“.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten
Die Passion op.93
von Heinrich von Herzogenberg
Es muss nicht immer Bach sein! Die Musik-geschichte ist voller wunderbarer Werke und Komponisten, die häufig ausschließlich echten Kennern bekannt sind, weil
üblicherweise nur die TOP 10 im Konzertrepertoire erscheinen. Heinrich von Herzogenbergs Passion op.93 gehört zu dieser Sorte Musik. Obwohl die Passion immerhin, wie auch sein Weihnachtsoratorium
„Die Geburt Christi“ die einzigen Werke dieser Art sind, die aus der Zeit der Spätromantik bis heute regelmäßig aufgeführt werden.
Und dann geht es doch wieder um J.S. Bach, denn seine
Musik hat Generationen von Musikern geprägt. So knüpft auch Herzogenberg mit seiner Passion an die großen Passionen und Oratorien der Barockzeit an. Die Wiederaufführung von Bachs Matthäuspassion
durch Felix Mendelssohn hatte im 19. Jh. das Interesse von Komponisten und Musikliebhabern für die „alte Musik“ geweckt. Plötzlich wurden Komponisten wie Bach oder Händel nicht nur verehrt und in der
Ausbildung studiert, ihre Werke wurden wieder aufgeführt und direkte Vorbilder für eigene Kompositionen.
Herzogenbergs Passionsvertonung „Die Passion.
Kirchen-Oratorium für Gründonnerstag und Karfreitag“ zeigt dabei eine spannende und wunderbar klangvolle Verbindung zwischen der Tradition der barocken Passionen und dem romantischen Kompositionsstil
seiner Zeit. Das Wechselspiel von berichtenden Rezitativen, packenden Volkschören und Musik, die die Passionsgeschichte emotional beleuchtet – alles wie bei Bach, aber im Gewand des späten 19.
Jahrhunderts.
Das von Kantorei und Kammerorchester St. Johannes unter der Leitung von Edzard Burchards gestaltete Konzert findet am Sonntag, den 23.
März, um 18 Uhr n der
St. Johanneskirche Ahrensburg (Rudolf-Kinau-Straße 19) statt. Weitere Mitwirkende sind Christian Georg (Tenor), Carsten Krüger (Bariton), Paul Fasang (Harmonium) und Anna Somogyi (Orgel).
Eintrittskarten zu 12 € (Kinder und Jugendliche Eintritt frei) sind sind im Vorverkauf (West-Apotheke, Accent-Apotheke oder E-Mail: m.robinson@st-johannes-ahrensburg.de) sowie an der Abendkasse erhältlich.
Das Ensemble kann mittlerweile schon als Stammgast betitelt werden und hat in den letzten Jahren zahlreiche mitreißende Konzerte in der St. Johanneskirche gegeben!.
Das Ensemble entstand 2011 unter der Leitung von Dr. E. Wayne Evans aus St. Louis (Missouri/ USA), und seither blüht die musikalische Freundschaft.
Dr. Evans kommt regelmäßig aus den USA zumeist gemeinsam mit anderen Gospel-Musikern und Musikerinnen nach Deutschland, um mit dem Ensemble in musikalischen Workshops neue Stücke zu erarbeiten.
Das Programm spiegelt die Vielseitigkeit des Ensembles wider: Ob zeitgenössischer Gospel oder klassischere Interpretationen internationaler Gospelgrößen, ob melodiöse Balladen oder mitreißende Rhythmen, die Sänger und Sängerinnen beweisen immer wieder aufs Neue ihr Können.
Ein Konzert mit ForYourSoul! – das sind große Momente für die Seele!
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten
Das Ahrensburger Streichquartett ist seit Jahrzehnten elementarer Bestandteil der Kulturszene der Region. Gegründet wurde das Ensemble Anfang der Achtziger Jahre von den beiden Brüdern Heinrich und Christian Färber (Violoncello und Violine) gemeinsam mit zwei weiteren Mitgliedern des Jugend-Sinfonie-orchester Ahrensburg. Heute gehören dem Quartett neben Christian und Heinrich Färber Ulrike Baasch an der Violine und Thomas Gaede an der Viola an.
In der St. Johanneskirche präsentieren sie sehr unter-schiedliche Werke. Das Konzert beginnt mit Wolfgang Amadeus Mozarts Streichquartett in B-Dur, dem ersten seiner drei Quartette für den König von Preußen, in denen das Cello eine besondere Rolle spielt. Darauf erklingt Musik des amerikanischen, zeitgenössischen Komponisten Philip Glass. Er ist 1937 in den USA geboren und gilt als einer der Pioniere der Minimal Music. Drei seiner Filmkompositionen waren bereits für einen Oscar nominiert. Das Ahrensburger Streichquartett spielt seine Company Nr. 2. Abgerundet wird das Programm mit Giuseppe Verdis Streichquartett in g-Moll, dem einzigen des italienischen Komponisten. Es stammt aus der selben Schaffenszeit wie seine Oper Aida.
Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, Spenden erbeten
Samstag, 4. Januar 2025 19.30 Uhr
Jahresauftaktkonzert mit Mitgliedern des Ahrensburger Kammerorchesters
Der Förderverein St. Johannes startet musikalisch in das Jahr 2025. Musikerinnen und Musiker des Ahrensburger Kammerorchesters haben sich in kammermusikalischer Besetzung zusammengefunden und begrüßen gemeinsam mit dem Publikum das neue Jahr mit alter Musik.
Zu hören sind Hanno Schnoor, Martina Nachtsheim, Hanno Nachtsheim, Frank Löhr, Katrin Färber, Christian Färber, Johannes Lagemann und Ute Rehren.
Gespielt werden vorrangig Werke der Barockzeit. Als der wohl bedeutendste Komponist nicht nur der Barock-Epoche darf Johann Sebastian Bach nicht fehlen. Von ihm werden die Triosonate in G-Dur für Flöte, Violine und Basso Continuo und die Partita in d-Moll für Violine Solo erklingen. Mit Georg Phillip Telemann steht ein weiterer einflussreicher deutscher Komponist auf dem Programm. Die Musikerinnen und Musiker spielen sein Konzert in E-Dur für Viola d’Amore, Oboe d’Amore und Flauto Traverso.
Der Eintritt ist frei, Spenden erbeten