Denken Sie auch im Frühjahr manchmal mit etwas Sehnsucht daran, wie lange Sie keine Mai- Lieder mehr gesungen oder gehört haben? „Komm, lieber Mai, und mache“ oder „Geh aus, mein Herz“. Fällt auch Ihnen manchmal, wenn es draußen grün wird, ein Mai-Vers ein, etwa „Lieblich war die Maiennacht, Silberwölkchen flogen“?
Christiane Reiling spielt auf dem Cello, die Altistin Ortrud Kuteifan präsentiert bekannte Volkslieder, am Flügel begleitet von Tatjana Reuschenbach, Erik Primbsch und Konrad Tempel lesen Gedichte. Und weil niemand von uns die Kindheit und ehemals vertrauten Lieder so ganz vergißt, werden wir auch miteinander einige Mailieder singen. Ein schöner, entspannender Abend erwartet Sie!
Der Eintritt ist frei, Spenden für den Erhalt der St. Johanneskirche willkommen.
Les Chemins de l'Amour
Zwei junge Musikerinnen auf den Spuren der Liebe
Ein Opern- und Liederabend zweier Studentinnen der Universität der Künste Berlin gibt den Startschuss für eine neue
Veranstaltungsreihe der Kirchenmusik an St. Johannes mit jungen Musikern. Unter dem Titel Bühne frei! – Konzerte junger Künstler bietet diese Konzertreihe talentierten Studierenden, die sich in der
Schlussphase ihrer Ausbildung befinden, ein Podium, um sich auf das Leben als professioneller Musiker vorzubereiten. Ein Gewinn für Publikum und Künstler!
An diesem ersten Konzerttermin am Sonntag, den 14. Mai um 18 Uhr in der St. Johanneskirche Ahrensburg gestalten Clarissa Maria Undritz
(Sopran) und Lotta-Sophie Harder (Klavier), die sich zur Zeit im Master-Studiengang an der Universität der Künste Berlin befinden, ein ganz individuelles und farbiges Programm auf den Spuren der
Liebe. Wer, wenn nicht zwei junge Musikerinnen, könnte besser zeigen, dass ein Opern- und Liederabend keine antiquierte Konzertform darstellt, sondern eine spannende Verbindung von wunderbarer Musik
und immer wiederkehrenden Fragen des Lebens.
Les Chemins de l’amour ist eine musikalische Suche nach einem glücklichen Leben. Künstlerinnen und Zuhörer betrachten verschiedene Lebenssituationen und treffen dabei auf Suchende und auf Findende.
Die Wege der Liebe können dabei sehr unterschiedlich sein. Opernarien wechseln sich mit romantischen Kunstliedern ab. Sie werfen Fragen auf, führen zu weit entfernten Orten und treffen mitten in
unser Herz.
Zu hören sind Lieder von Schumann, Strauss, Poulenc und Arien von Händel, Nicolai und Mozart.
Eintrittskarten zu 12 € (Kinder, Jugendliche 6 €) sind an der Abendkasse erhältlich.
Samstag, 29. April 2023, 19.30 Uhr
Gina Keiko Friesicke
spielt P.de Sarasate, J.S.Bach und F. Schubert
Gina Keiko Friesicke begann bereits mit sechs Jahren mit dem Geigenunterricht und gab mit 13 Jahren ihr Debüt als Solistin. Sie gewann 2018
den 1. Preis beim Bundeswettbewerb „Jugend musiziert“ und 2021 den „Preis des Bundes-präsidenten“ beim F. Mendelssohn-Bartholdy-Wettbewerb. Sie erhielt von der Stiftung Musikleben als Leihinstrument eine italienische Meistergeige von Giovanni Battista Ceruti, Cremona 1800. Sie trat u.a. in der New Yorker Carnegie Hall sowie beim Schleswig-Holstein-Musikfestival und in der Elbphilharmonie auf und spielte mit mehreren großen Orchestern.
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Dienstag, 18. April 2023, 19.30 Uhr
Ermutigung zur Stärkung des Rückgrats
Lyrik und Prosa ab 1968
Texte: Helga und Konrad Tempel
musik. Begleitung: Maike Grammerstorf
Die meisten Menschen kennen Situationen, in denen es gut getan hätte, wenn ihnen jemand den Rücken gestärkt und sie unterstützt hätte. 1968 sang Wolf Biermann, „Du, lass Dich nicht verhärten“ und ermutigte damit viele Menschen auf beiden Seiten der deutschen Grenze, unbeirrt ihren Weg weiter zu verfolgen, ebenso andere Schriftstellerinnen und Schriftsteller.
Die Veranstaltung ist kostenlos, um Spenden wird gebeten
Sonntag, 2. April 2023, 18.00 Uhr
ForYourSoul! Gospel für die Seele
Afroamerikanische Musik mit elf solistischen Stimmen
Die mitreißende Mischung aus neuen Arrangements alter Spirituals und die Kompositionen zeitgenössischer Gospel lassen jedes Konzert zu einem musikalischen Highlight werden – ein temperamentvolles Feuerwerk mitreißender Rhythmen! "Selten erlebt man einen deutschen Gospel-Chor, dem man die gesungenen Worte, vor allem durch die Solo-Passagen , so sehr abnimmt wie hier, ein Chorerlebnis mit Stil und höchster Qualität". (Joachim Schwarzrock, Gospel Radio / Berlin). Die Sängerinnen und Sänger sind uns seit langem verbunden.
Der Eintritt ist frei, Spenden dienen dem Erhalt der St. Johanneskirche
Welcher Musikliebhaber denkt nicht sofort an die berühmten Werke von Johann Sebastian Bach, wenn er von einer Passion hört. Aber auch ein Komponist wie Bach hatte seine Vorbilder. Und so ist die Markus-Passion von Reinhard Keiser ein Werk, das zentral dazu beigetragen hat, dass unsere heute so selbstverständliche Vorstellung von einer Passionsmusik mit Chor, Gesangssolisten und Orchester entstanden ist.
Reinhard Keiser (1674 - 1739), der als
einer der wichtigsten deutschen Opernkomponisten des Barock gilt, war während seiner vielen Hamburger Jahre als Musiker ein wirklicher Star – als Komponist, als Direktor der Oper am Gänsemarkt und
als Kantor am Dom. In seiner Markus-Passion findet Keiser eine wunderbare Balance zwischen der lebhaften Erzählweise einer Barockoper und der angemessenen Zurückhaltung einer Passion. So verwundert
es nicht, dass J.S. Bach diese Markus-Passion so häufig aufgeführt und bearbeitet hat, wie keine Passionsmusik eines anderen Komponisten und damit seine Wertschätzung diesem Werk und seinem
Komponisten gegenüber zeigte.
Wie schön diese Musik ist, wird am Sonntag, den 26. März um 18 Uhr in der St.
Johannes-kirche Ahrensburg zu hören sein, aufgeführt von Kantorei und Kammerorchester St. Johannes. Mit von der Partie sind Dorothee Fries (Sopran), Kirill Novokhatko (Altus), Rainer Thomsen (Tenor) als
Evangelist, Dávid Csizmár (Bass) als Jesus und Masanori Hatsutse (Tenor). Die Leitung hat Edzard Burchards.
Eintrittskarten zu 12 Euro (Kinder, Jugendliche 6 Euro) gibt es im Vorverkauf bei der West-Apotheke (Wulfsdorfer Weg 93), der Accent-Apotheke (Große Straße 30), unter m.robinson@st-johannes-ahrensburg.de oder an der Abendkasse.
Sonntag, 5. März 2023, 17.00 Uhr
Jugend musiziert
Preisträgerkonzert
Der deutsche Musikwettbewerb „Jugend musiziert" wird im Jahr 2023 zum 60. Mal ausgetragen, Schwerpunkte sind u.a. Klavier, Harfe, Gitarre (Pop) und Kammermusik-Ensembles. Es musizieren Regionalpreisträger von 2022, wobei die jungen Musikerinnen und Musiker Teile ihres aktuellen Wettbewerbsprogramms präsentieren. Wir freuen uns sehr darauf, die jungen Künstlerinnen und Künstler wieder bei uns begrüßen zu dürfen.
Das Konzert findet im Eduard-Söring-Saal der Stormarnschule statt!
Der Eintritt ist frei, Spenden für die St. Johanneskirche willkommen.
Sonntag, 12. Februar 2023
19.30 Uhr
Ahrensburger
Streichquartett
Wie in jedem Jahr freuen wir uns auf das Konzert des Ahrensburger Streichquartetts.In diesem Jahr hören wir die Italienische Serenade G-Dur von Hugo Wolf (1860-1903), von W. A. Mozart (1756-1791) das Quartett B-Dur KV 589 (das „1. Preussische“) und das Quartett Nr.1
op 11 von P. I. Tschaikowsky (1840-1893).
Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten.
Sonntag, 29. Januar 2023, 18.00 Uhr
Gespielt auf der Nyckelharpa...
Spannende Begegnung mit einem wiederentdeckten Instrument
Nyckelharpa – nie gehört? Es hat nicht viel gefehlt und dieses jahrhundertealte Instrument wäre im vergangenen Jahrhundert ausgestorben, hätte es nicht bei einigen wenigen Spielleuten in Schweden
überlebt. Die Nyckelharpa ist ein Streichinstrument mit bis zu 16 Saiten, Tasten und einem ganz eigenen unverwechselbarem Sound. Wer das silbrige Leuchten mit einem Schuss Mittelalter im Klang einmal
gehört hat, wird es so schnell nicht wieder vergessen. Seit dem Mittelalter war die Nyckelharpa in großen Teilen Nord- und Mitteleuropas verbreitet und beliebt, eine der frühesten Darstellungen
findet sich sogar in einem Fresko der toskanischen Stadt Siena aus dem Jahr 1408 – ein Engel spielt auf einer Nyckelharpa. Ein Motiv, dass sich auch in den frühesten Abbildungen in Schweden mehrfach
wiederfindet.
Anfang des 20. Jahrhunderts fast in Vergessenheit geraten, erfreut sich die Nyckelharpa seit mehreren Jahren wachsender Beliebtheit und erlebt nun auch in der jungen europäischen Musikszene ein
Comeback. Inzwischen wird sie von einigen Instrumentenbauern auch verstärkt wieder neu gebaut.
Nachdem dieses Konzert wegen der Covid-Erkrankung einer der Musikerinnen im vergangen
Jahr ausfallen musste, kommt die Nyckelharpa am Sonntag, den 29. Januar quicklebendig mit zwei jungen Musikerinnen in die St. Johanneskirche. Die in Ahrensburg aufgewachsene Musikerin Laura Jörres
war in ihrer Jugendzeit eng mit St. Johannes verbunden. Nachdem sie früh mit dem Geigenspiel begonnen hatte, lernte Sie beim damaligen Kantor der Johanneskirche, Prof. Stefan Viegelahn, das
Orgelspiel, und studierte daraufhin zunächst evangelische Kirchenmusik. Mit Studienaufenthalten in Trossingen, Lyon und Barcelona verlagerte sich ihr Schwerpunkt endgültig auf die Barockgeige und
eben die Nyckelharpa. In diesem Konzert präsentiert sie gemeinsam mit Jule Bauer ein Programm quer durch fünf Jahrhunderte Musikgeschichte, von Hildegard von Bingen bis zu „Blackbird“. Mit Violine,
Gesang und natürlich der Hauptdarstellerin des Abends: Der Nyckelharpa.
Der Beginn des Konzerts in St. Johannes Ahrensburg (Rudolf-Kinau-Str. 19) ist um 18 Uhr. Eintrittskarten zu 12 € (Kinder, Jugendliche 6 €) sind ab 17.15 Uhr an der Abendkasse
erhältlich.
Samstag 21. Januar 2023, 19.30 Uhr
Gitarre trifft Blasinstrumente
Kammermusik mit der Gruppe Querbeet
im Eduard-Söring-Saal, Stormarnschule, Waldstr.14
Das Holzbläsertrio mit Gitarre präsentiert beschwingte und besinnliche Werke aus der Zeit der Renaissance über Folklore u.a. aus Irland, Südamerika und Japan sowie Klassik bis hin zu Jazz. Da es für diese Besetzung nur wenig musikalische Literatur gibt, werden viele Bearbeitungen von den Musikerinnen selbst vorgenommen: „Wir möchten unsere Zuhörer mit unserer genre-übergreifenden Vielfalt vor allem emotional erreichen und wieder etwas Leichtigkeit durch Musik
in diese außergewöhnliche Zeit bringen. Für jeden soll etwas dabei sein!“
Es musizieren: Kerstin Reimer (Blockflöten und Flöte), Anne Raap (Blockflöte und Oboe), Bettina Lüdke (Fagott und Bassklarinette), Stefanie Klatt (Gitarre) sowie
Till Raap (Percussion).
Der Eintritt ist frei, Spenden erwünscht
Montag, 9. Januar 2023, 18.00 Uhr
Instrumente stellen sich vor:
Die Nyckelharpa – ein altes Instrument
Vortrag und kleines Konzert mit Günter Klose, Ratzeburg
Dieses Instrument ist mehr als 700 Jahre alt, es klingt ähnlich wie eine Geige, aber mit vollerem Klang. Eine der ältesten Abbildungen einer Nyckelharpa von 1350 findet sich auf einem Steinrelief an einer Kirche auf Gotland/ Schweden. Die Stücke werden hauptsächlich zum Tanzen gespielt. Günter Klose ist ein Musiker, dessen besonderes Interesse der skandinavischen Volksmusik gilt. Er betreut Volkstanzgruppen und spielt selbst das traditionelle Instrument Nyckelharpa.
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Samstag, 7. Januar 2023, 19.30 Uhr
Konzert zum
Jahresauftakt
Kathrin und Dr. Christian Färber, Martina und Hanno Nachtsheim, Frank Löhr und Dr. H. Schnoor
spielen Werke von J.S. Bach
und G.F. Telemann
Mit großer Freude haben wir das Angebot von Christian Färber angenommen, mit befreundeten Musikerinnen und Musikern zu Beginn des Jahres in St. Johannes zu musizieren. Katrin Färber (Flöte), Hanno Nachtsheim (Oboe), Christian Färber (Violine), Martina Nachtsheim (Violine), Hanno Schnoor (Violoncello), und Frank Löhr (Cembalo), spielen für uns Werke von Johann Sebastian Bach
(1685-1750) und Georg Philipp Telemann (1681-1767). So kraftvoll und in dieser Ensemble- Struktur haben wir das neue Jahr noch nie begonnen!
Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.